Altes Messegelände Leipzig, Sowjetischer Pavillon
Oskar Pusch wurde am 23. August 1877 in Dresden geboren. Er besuchte das Annen-Realgymnasium in Dresden und studierte Architektur an der Technischen Hochschule Dresden u.a. bei Cornelius Gurlitt und Paul Wallot.
1902 ging Pusch nach München und war von 1908 bis 1912 als selbstständiger Architekt in München tätig. Von 1913 bis 1924 stand Oskar Pusch im sächsischen Staatsdienst und war dort anfangs Mitarbeiter in der sächsischen Hochbauverwaltung. 1913 gewannen Oskar Pusch und Oskar Kramer bei einem Wettbewerb für den Neubau einer Galerie moderner Gemälde in Dresden den ersten Preis.
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Ludwig Hoffmann
Ludwig Ernst Emil Hoffmann wurde am 30. Juli 1852 in Darmstadt geboren. Hoffmanns erstes Bauwerk war das Reichsgericht in Leipzig. Hoffmann kam aus der späten Schinkel-Schule und verfolgte einen Stil des modernen Historismus. Ludwig Hoffmann bediente sich historischer Formen, stellte sie aber häufig unorthodox zusammen. Seine Zeitgenossen lobten Klarheit und Einfachheit seiner Bauten. Hoffmann legte Wert auf die individuelle Gestaltung jedes einzelnen Baues und eine künstlerische und handwerkliche Durchdringung aller Details.
Seine eigenständige Karriere begann Ludwig Hoffmann in den 1880er Jahren mit dem Gewinn des Wettbewerbs für das Reichsgerichtsgebäude in Leipzig gemeinsam mit Peter Dybwad. Zehn Jahre dauerten die Arbeiten an diesem Bau.
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