November 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Philipp Müller

Eingang zum Botanischen Garten zwischen Paulinerkirche und Fürstenhaus in der Grimmaischen Straße im 17. Jahrhundert, Lithografie von Ernst Wilhelm Straßberger

Eingang zum Botanischen Garten zwischen Paulinerkirche und Fürstenhaus in der Grimmaischen Straße im 17. Jahrhundert, Lithografie von Ernst Wilhelm Straßberger

Philipp Müller wurde am 11. Februar 1585 in Herzberg geboren. 1599 kam Müller an die Universität Leipzig. Nach seinem Studium war er Privatlehrer. Philipp Müller unternahm medizinische Studien, hielt Privatvorlesungen und wurde 1608 Assessor an der philosophischen Fakultät.

Nach Bildungsreisen kehrte Philipp Müller nach Leipzig zurück, wurde Professor der Physik und erwarb 1616 mit einer Disputation über die Pest das Lizentiat der Medizin. Fortan wirkte er auch als praktischer Arzt, übernahm 1616 die Professur der Mathematik und wurde im selben Jahr auch Kollegiat am kleinen Fürstenkollegium, später auch Mitglied des großen Fürstenkollegiums. 1617 wurde Müller Professor der Philosophie, übernahm als Ephorus die Inspektion der kurfürstlichen Stipendiaten, zudem 1621 die Verwaltung des Botanischen Gartens bis 1650.

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