Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Anton Kippenberg

Absenderfreistempel des Verlags vom 2. Dezember 1943 (Verwendung gut einen Tag vor dem Bombenangriff auf Leipzig)

Absenderfreistempel des Verlags vom 2. Dezember 1943 (Verwendung gut einen Tag vor dem Bombenangriff auf Leipzig)

Anton Hermann Friedrich Kippenberg wurde am 22. Mai 1874 in Bremen geboren. Nach dem Schulbesuch begann Kippenberg 1890 eine Ausbildung bei der Buchhandlung Eduard Hampe in Bremen, ließ sich nach seiner Lehre in einer ausländischen Sortimentsbuchhandlung in Lausanne weiterbilden und schrieb erste Artikel für die „Weser-Zeitung“. Mit dem Ankauf der neusten Faust-Ausgabe von Sabatier legte Anton Kippenberg unbewusst die Grundlage für seine zukünftige Goethe-Sammlung. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Herzog August von Sachsen

Kurfürst August von Sachsen

Kurfürst August von Sachsen

August, der sich selbst Augustus nannte, wurde am 31. Juli 1526 in Freiberg geboren. Im Volksmund wurde er auch Vater August genannt, und stammt aus der albertinischen Linie des Hauses Wettin. Er war Nachfolger seines ohne männlichen Erben in der Schlacht bei Sievershausen gefallenen Bruders Moritz.

August wurde von dem aus Rochlitz stammenden Pfarrer Martin Oberdörffer erzogen und wuchs später am kaiserlichen Hof in Innsbruck auf, wo er enger Freund des späteren Kaisers Maximilian II. wurde. 1544 bekam August die Verwaltung des Bistums Merseburg übertragen.

Aus Anlass seiner ersten Heirat erhielt August das Schloss Wolkenstein als Jagd- und Landsitz. Sein Bruder Moritz hatte ihn 1546 mit der Verteidigung Dresdens beauftragt und ein eigenes Truppenkommando gegeben. 1552 übertrug Moritz die Regentschaft seinem Bruder August, der sich umgehend um ein Bündnis mit seinem Schwiegervater, dem König von Dänemark, bemühte.

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Leipziger Persönlichkeiten – Julius Zeißig

Leipzig, Zentrum-West, Ev. Lutherkirche

Ev. Lutherkirche in Leipzig

Julius Zeißig wurde am 29. April 1855 in Großolbersdorf bei Zittau geboren. Nach dem Studium an der Staatsbauschule Zittau und der Wiener Baugesellschaft arbeitete Zeißig in Leipzig als Architekt für Kirchenbau.

Zu seinen Entwürfen in Leipzig gehören:

  • 1883 bis 1886: Lutherkirche im Bachviertel in Leipzig,
  • 1888: Umbau der ehem. Leipziger Bank, Klostergasse 3,
  • 1898 bis 1900: Diakonissenhaus in Leipzig,
  • 1891 bis 1893: Lukaskirche in Volkmarsdorf,
  • 1892 bis 1894: Restaurierung bzw. Umbau der Matthäikirche in Leipzig (im 2. Weltkrieg zerstört),
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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Benedict Carpzov I.

Johann Benedict Carpzov I.

Johann Benedict Carpzov I.

Johann Benedict Carpzov wurde am 22. Juni 1607 in Rochlitz geboren. Der Juristensohn studierte in Wittenberg und Leipzig Theologie.

1632 wurde Carpzov Pfarrer in Meuselwitz. An der Universität Leipzig wirkte Johann Benedict Carpzov ab 1639 als Magister, 1641 als Professor der Theologie und ab 1643 als Professor der Moral. Carpzov war Diakon und Archidiakon an der Thomaskirche in Leipzig.

Als Gegner der Pietisten verjagte Carpzov August Hermann Francke und Christian Thomasius von der Leipziger Universität. Johann Benedict Carpzov starb am 22. Oktober 1657 in Leipzig. Die Carpzovstraße in Reudnitz-Thonberg ist nach der Familie Carpzov benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten.

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Benedikt_Carpzov_I.

Unser Leipzig – unsere Geschichte

Wer wurde Bürger?

Das Alte Rathaus am Leipziger Markt - Ausdruck des Leipziger Bürgerstolzes

Das Alte Rathaus am Leipziger Markt – Ausdruck des Leipziger Bürgerstolzes

Im Mittelalter waren Bürger Bewohner einer befestigten Stadt mit eigenem Stadtrecht. Bürger unterschieden sich vom einfachen Einwohner durch besondere Bürgerrechte – Privilegien und Besitz.

Das Wort Bürger leitet sich vom althochdeutschen burga für Schutz ab. Das spätlateinische burgus steht für kleine Befestigungsanlagen. Als Burgen im weiteren Sinne wurden auch befestigte Ortschaften bezeichnet. Bürger in diesem Sinne waren die wehrpflichtigen Bewohner solcher Orte. Im Wort Burg steckt das Verb bergen, was in der Frühgeschichte die Flucht auf den Berg meint.

Der Erwerb des Bürgerrechts in Leipzig war an mehrere Bedingungen geknüpft. Auswärtige mussten ihre freie und ehelichen Geburt nachweisen, musste versichern, dass gegen sie keine Klagen anhängig waren und mussten sich innerhalb eines Jahres in Leipzig niederlassen und einen eigenen Haushalt führen, was in der Regel mit dem Erwerb eines Hauses verbunden war. Regelmäßig musste der Bürgereid abgelegt und das Bürgergeld gezahlt werden.

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Kursächsische Postmeilensäule Rochlitz (bei Chemnitz)

Kursächsische Postmeilensäule Rochlitz

Rochlitz ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 34 km) zwischen Chemnitz und Leipzig (ca. 59 km). weiterlesen »

Marktbrunnen und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs Rochlitz (bei Chemnitz)

Marktbrunnen und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs Rochlitz

Rochlitz ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 34 km) zwischen Chemnitz und Leipzig (ca. 59 km). weiterlesen »

Steinmetzbrunnen Rochlitz (bei Chemnitz)

Steinmetzbrunnen Rochlitz

Rochlitz ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 34 km) zwischen Chemnitz und Leipzig (ca. 59 km). weiterlesen »

König-Friedrich-August-Turm Rochlitz (Rochlitzer Berg, bei Chemnitz)

König-Friedrich-August-Turm Rochlitzer Berg

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Ehem. Hospital Rochlitz (bei Chemnitz)

Ehem. Hospital Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Schlossmühle Rochlitz (Burgmühle, Amtsmühle, Schlobachmühle, bei Chemnitz)

Schlossmühle Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Wohnhaus Clemens-Pfau-Platz 21 Rochlitz (bei Chemnitz)

Wohnhaus Clemens-Pfau-Platz 21 Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Marktplatzbebauung Rochlitz (bei Chemnitz)

Marktplatzbebauung Rochlitz, Südseite Obermarkt

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Rathaus Rochlitz (bei Chemnitz)

Rathaus Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Muldebrücke Rochlitz (bei Chemnitz)

Muldebrücke Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

Klöster, Kirchen, Kapellen & Bethäuser im Landkreis Mittelsachsen

Die Stiftskirche in Wechselburg

Die Stiftskirche in Wechselburg

Der Landkreis Mittelsachsen erstreckt sich zwischen dem Südraum Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen bis an die Grenze zur Tschechischen Republik südwestlich von Dresden. Der Landkreis Mittelsachsen entstand im Jahr 2008 aus den Landkreisen Döbeln, Freiberg und Mittweida. Auf einer Fläche von ca. 2.116 km² leben ca. 312.000 Menschen (Stand 31.12.2015).

Der Landkreis Mittelsachsen zeigt ein vielgestaltiges Landschaftbild. Der nördliche und westliche Teil bis zur Zwickauer Mulde und zur Freiberger Mulde gehört zur Leipziger Tieflandsbucht. Diese Gebiete des Landkreises Mittelsachsen werden von der Landwirtschaft geprägt. Nach Südosten schließt sich das Mittelgebirgsvorland des Erzgebirges an bis etwa an die Bundesautobahn A 4. Den südöstlichen Teil des Landkreises Mittelsachsen prägt das Erzgebirge. Die Freiberger Mulde durchfließt den Landkreis Mittelsachsen im Südosten bis nach Nossen (Landkreis Meißen) und biegt dann nach Westen ab. Die Zwickauer Mulde durchfließt den Landkreis Mittelsachsen an seinem westlichen Rand. Durch den Landkreis Mittelsachsen fließen weiterhin die Zschopau, die Chemnitz und die Flöha.

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500 Jahre Reformation – ohne Leipzig (vielleicht) keine Reformation

Die Leipziger Disputation 1519

Die Leipziger Disputation 1519

Am 24. Juni 1519, passierten zwei Wagen das Grimmaische Tor an der östlichen Stadtmauer von Leipzig. Nichts Ungewöhnliches in einer Handelsstadt, die fast 20 Jahre zuvor zur Reichsmessestadt aufgestiegen war. Ungewöhnlich jedoch war, dass diese Wagen von etwa 200 mit Äxten und Spießen bewaffneten Studenten begleitet wurden. Der eigentümliche Zug war aus Wittenberg gekommen. Angetreten zur Kirchenschlacht – so wurde die Leipziger Disputation auch genannt.

Herzog Georg der Bärtige von Sachsen, Landesvater des albertinischen Teils Sachsens – ein erklärter Gegner Luthers und seiner Lehre – hatte Dr. Martin Luther, Dr. Philipp Melanchthon und Dr. Andreas Bodenstein von Karlstadt zwar freies Geleit zugesichert – aber man wusste ja nicht, ob der Herzog sein Wort hält, also sorgte man selbst für die eigene Sicherheit.

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Kirchen und Kapellen in der Stadt Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen)

Rochlitz ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Die Stadt Rochlitz setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

Kunigundenkirche Rochlitz

Kunigundenkirche Rochlitz

  • Breitenborn,
  • Hellerdorf,
  • Noßwitz,
  • Penna,
  • Poppitz,
  • Rochlitz,
  • Stöbnig,
  • Wittgendorf,
  • Zaßnitz,

Die Stadt Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde. In der Stadt Rochlitz leben ca. 5.900 Menschen (Stand 31.12.2015).

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Burgen, Schlösser, Herrenhäuser und Vorwerke im Landkreis Mittelsachsen

Schloss Choren bei Döbeln

Schloss Choren bei Döbeln

Der Landkreis Mittelsachsen erstreckt sich zwischen dem Südraum Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen bis an die Grenze zur Tschechischen Republik südwestlich von Dresden. Der Landkreis Mittelsachsen entstand im Jahr 2008 aus den Landkreisen Döbeln, Freiberg und Mittweida. Auf einer Fläche von ca. 2.116 km² leben ca. 312.000 Menschen (Stand 31.12.2015).

Der Landkreis Mittelsachsen liegt zwischen den drei sächsischen Großstädten Leipzig, Chemnitz und Dresden und zeigt ein vielgestaltiges Landschaftbild. Der nördliche und westliche Teil bis zur Zwickauer Mulde und zur Freiberger Mulde gehört zur Leipziger Tieflandsbucht. Diese Gebiete des Landkreises Mittelsachsen werden von der Landwirtschaft geprägt. Nach Südosten schließt sich das Mittelgebirgsvorland des Erzgebirges an bis etwa zur Bundesautobahn A 4. Den südöstlichen Teil des Landkreises Mittelsachsen prägt das Erzgebirge. Die Freiberger Mulde durchfließt den Landkreis Mittelsachsen im Südosten bis nach Nossen (Landkreis Meißen) und biegt dann nach Westen ab. Die Zwickauer Mulde durchfließt den Landkreis Mittelsachsen an seinem westlichen Rand. Durch den Landkreis Mittelsachsen fließen weiterhin die Zschopau, die Chemnitz und die Flöha.

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500 Jahre Reformation – Elisabeth von Rochlitz – die unbekannte Heldin der Reformation

Ausstellung im Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz, Schlosskapelle

Schloss Rochlitz, Schlosskapelle

Eine der einflussreichsten Frauen der Reformationszeit lebte und wirkte zwischen 1537 und 1547 auf Schloss Rochlitz bei Chemnitz: Elisabeth von Rochlitz.

Sie widersetzte sich dem Widerstand ihres Schwiegervaters, Herzog Georg von Sachsen, und setzte in ihrem Hoheitsgebiet die Reformation durch. Sie verhandelte mit dem evangelischen Reichsfürsten Landgraf Philipp von Hessen – ihrem Bruder – und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen – ihrem Cousin. Als einzige Frau im Schmalkaldischen Bund und als rastlose Vermittlerin wurde sie eine tragende Säule der Fürstenreformation in Sachsen.

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Schlösser und Vorwerke in der Stadt Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen)

Rochlitz ist eine Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Die Stadt Rochlitz setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

  • Breitenborn,
  • Hellerdorf,
  • Noßwitz,
  • Penna,
  • Poppitz,
  • Rochlitz,
  • Stöbnig,
  • Wittgendorf,
  • Zaßnitz,

Die Stadt Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde. In der Stadt Rochlitz leben ca. 5.900 Menschen (Stand 31.12.2015).

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500 Jahre Reformation – Luther in Sachsen

Der Lutherweg in Sachsen

Luther hinterließ Spuren – nicht nur in Eisleben, Wittenberg oder Leipzig. Seine Mission führte ihn – freiwillig oder unfreiwillig – in zahlreiche Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Vorbereitung des 500. Jubiläums des Thesenanschlags an der Schlosskirche in Wittenberg entstanden Lutherwege, so auch in Sachsen.

Der Lutherweg in Sachsen führt als Rundweg durch den westlichen Teil des Freistaats. Er verbindet Orte, an denen Luther wirkte, aber auch Orte, die mit seiner Frau, Katharina von Bora, und Wegbegleitern Luthers verbunden sind.

In Kleinstadt Bad Düben an der Mulde, nördlich von Eilenburg, führte Martin Luther in Reformation im Jahr 1519 ein. Er stand im Briefwechsel mit dem Kaufmann und späteren Rebell Hans Kohlhase, der Luther um Rat bat. Luther riet ihm 1534, nicht mehr um sein Recht zu kämpfen, Frieden anzunehmen und keine Rache zu üben. Heinrich von Kleist verarbeitete den „Kohlhaasschen Händel“ in seiner Novelle „Michael Kohlhaas“.

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Burgen, Schlösser und Herrenhäuser entlang der Mulde

Exkursion zwischen Grimma und Rochlitz

Schloss Colditz an der Zwickauer Mulde

Schloss Colditz an der Zwickauer Mulde

Im Herbst 2016 startete die vierte Exkursion der Volkshochschule Leipzig an die Mulde. Ziel war das Muldedreieck, die Vereinigung der Freiberger Mulde und der Zwickauer Mulde zur Vereinten Mulde.

Acht kultur- und zeitgeschichtlich interssierte Exkursionsteilnehmer tauchten ein in die wettinische und deutsche Geschichtslandschaft an der Mulde in Sachsen. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.

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Die Via Porphyria

Entdeckungen in der sächsischen Porphyrlandschaft

Die Burg Gnandstein im Kohrener Land an der Via Porphyria

Die Burg Gnandstein im Kohrener Land an der Via Porphyria

Die Via Porphyria ist ein Pilgerweg, der durch das Land des roten Porphyrs führt und verschiedene Landschaften und Städte im Nordwesten von Sachsen verbindet. Als Rundweg führt er durch die Städte Borna, Frohburg, Kohren-Sahlis, Penig, Lunzenau, Rochlitz und Geithain. Die Via Porphyria führt durch das Leipziger Neuseenland, das Kohrener Land und die Flusstäler von Zwickauer Mulde und Chemnitz durch das sächsische Porphyrland mit einem kurzen Abstecher nach Thüringen.

Wanderer, Pilger und Radfahrer erwartet eine anspruchsvolle, landschaftlich und kulturgeschichtlich interessante Strecke. Da die Via Porphyria nicht als Radweg ausgewiesen ist, müssen Radfahrer mit nicht optimalen Bedingungen rechnen.

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Die Radroute Kohren-Rochlitzer-Land

Zwischen Töpferhandwerk und rotem Porphyr

Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Die Radroute Kohren-Rochlitzer-Land verbindet das Naherholungsgebiet des Kohrener Landes mit der Porphyrlandschaft um Rochlitz. Den Radfahrer erwartet eine anspruchsvolle Radtour durch hügelige Landschaften und das Flusstal der Zwickauer Mulde.

Die Radroute Kohren-Rochlitzer-Land ist ein Radrundweg. Als Startpunkt eignet sich die Stadt Geithain, da sie mit dem Zug erreichbar ist. Die Radroute Kohren-Rochlitzer-Land führt von Geithain über Syhra und Terpitz nach Kohren-Sahlis. Weiter über Rüdigsdorf und Wüstenhain erreicht die Radroute Kohren-Rochlitzer-Land die Burg Gnandstein. Über Linda, Walditz, Wenigossa und Narsdorf erreicht der Radfahrer die Zwickauer Mulde bei Wechselburg. Über Fischheim, Steudten und Zaßnitz führt die Radroute nach Rochlitz. Von Rochlitz geht es über Königsfeld zurück nach Geithain.

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Rochlitz – Die Stadt des roten Porphyrs

Rochlitz an der Zwickauer Mulde - Schloss, Petrikirche und Mühle

Rochlitz an der Zwickauer Mulde – Schloss, Petrikirche und Mühle

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Westen des Landkreises Mittelsachsen. In Rochlitz leben ca. 6.000 Menschen. Die Stadt liegt an der Zwickauer Mulde im Nordwesten des Freistaats Sachsen, ca. 56 km südöstlich von Leipzig und ca. 37 km nordwestlich von Chemnitz.

Die Burg Rochlitz wird im Jahr 1009 zum ersten Mal erwähnt. Der seit dem Ende des 10. Jahrhunderts den Markgrafen von Meißen gehörende Allodialbesitz fiel 1046 an König Heinrich III., der die Burg Rochlitz seiner Frau Agnes von Poitou als Wittum übergab.

König Konrad III. schenkte die Burg Rochlitz 1143 dem Markgrafen Konrad von Meißen. Unter Dedo von Groitzsch war die Burg Residenz einer wettinischen Nebenlinie. Im 13. und 14. Jahrhundert diente die Burg Rochlitz mehrmals der fürstlichen Hofhaltung und zwischen 1296 und 1298 nochmals als Reichsburg. Zwischen 1482 und 1501 residierte Herzogin Amalia, die Witwe von Herzog Ludwig dem Reichen von Bayern-Landshut in Rochlitz, zwischen 1507 und 1512 der Hochmeister des Deutschen Ordens, Friedrich von Sachsen und zwischen 1591 und 1611 Kurfürstin Sophie von Sachsen, die Witwe des Kurfürsten Christian I. von Sachsen.

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Friedhofskapelle Rochlitz (bei Chemnitz)

Rochlitz, Friedhofskapelle

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 35 km) zwischen Geithain (ca. 9 km) und Döbeln (ca. 28 km). weiterlesen »

Ev. St. Petrikirche Rochlitz (bei Chemnitz)

Rochlitz, Ev. St. Petrikirche

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nordwestlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Geithain (ca. 9 km) und Döbeln (ca. 28 km). weiterlesen »

Radwandern durch das östliche Kohrener Land

Im östlichen Kohrener Land bei Jahnshain

Im östlichen Kohrener Land bei Jahnshain

Das Kohrener Land im Süden des Landkreises Leipzig ist eine Hügellandschaft, die den Übergang von der Leipziger Tieflandsbucht zum Erzgebirgsvorland markiert. Zwischen den Großstädten Leipzig und Chemnitz gelegen ist es ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Der bekannteste Teil des Kohrener Landes ist das Gebiet um die Stadt Kohren-Sahlis, mit den Burgen Gnandstein und Kohren. Doch auch im östlichen Teil, rund um die Stadt Geithain gibt es viel zu entdecken.

Geithain ist von Leipzig und Chemnitz mit dem Zug gut zu erreichen. In der kleinen Stadt an der Eula leben ca. 5.500 Menschen.

Das Rathaus am Marktplatz von Geithain

Das Rathaus am Marktplatz von Geithain

Im Jahr 1168 wird die Siedlung Geithain nahe einer Burg erstmals erwähnt. Die Burg befand sich anstelle der heutigen Stadtkirche St. Nicolai. Geithain liegt an der Handelsstraße von Altenburg nach Rochlitz. Die Stadt wurde auf einem langgestreckten Höhenzug über dem Flüsschen Eula angelegt. 1209 wird Geithain erstmals als Stadt genannt. Die Mauer, die die mittelalterliche Stadt umschloss, ist in großen Teilen erhalten geblieben, darunter auch die Toranlage des Unterturms und der Pulverturm.

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Burgen, Schlösser und Kirchen entlang der Mulde

Exkursion zwischen Wurzen und Eilenburg

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen

Die Volkshochschule Leipzig bietet zahlreiche kulturhistorische Exkursionen in das Umland von Leipzig an. Eine Tour führte am 20.06.2015 entlang der Mulde von Wurzen nach Eilenburg. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.

Geplant war eine Radtour, doch das kühle und regnerische Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So entschieden sich die Teilnehmer für das Auto als Fortbewegungsmittel.

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg

Startpunkt der Exkursion war die Stadt Wurzen. Auf dem Besichtigungsprogramm standen die Wenceslaikirche, das Bischofsschloss und der Dom St. Marien. Weiter ging es zum Schloss Nischwitz. Einen kurzen Zwischenstopp haben wir in Canitz und an der Kirche in Wasewitz gemacht, bevor das Schloss und das Rittergut in Thallwitz auf dem Plan standen. Zum Abschluss der Tour besuchten wir die Stadt Eilenburg, wo die Ilburg, die St. Marienkirche und der Markt mit der Stadtkirche und dem Rathaus auf dem Programm standen.

Die Exkursion stand unter dem Motto einer Spurensuche des Befestigungssystems an der Mulde im Mittelalter aus der Zeit der deutschen Ostexpansion. Unter den Ottonen und Saliern wurden Unterwerfungsfeldzüge jenseits der östlichen Reichsgrenzen geführt. Diese fanden in einem Gebiet statt, das im Westen etwa durch die Linie Elbe – Saale – Naab, im Osten durch Oder, Neiße und Moldau begrenzt wird. In den eroberten Gebieten richtete man Grenzmarken ein. Burgen wurden besetzt oder neu errichtet. Sie dienten der militärischen Kontrolle und der Eintreibung von Tributen. Ein Zuzug von Neusiedlern blieb aber aus. Die Christianisierung beschränkte sich auf massenhafte Zwangstaufen und die Errichtung von Missionsbistümern wie Oldenburg, Brandenburg oder Havelberg. Die Entwicklung eines Pfarrkirchensystems erfolgte erst mit der Ansiedlung deutscher Kolonisten ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.

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Ev. Pfarrkirche Breitenborn (bei Chemnitz)

Breitenborn, Ev. Pfarrkirche

Breitenborn ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Rochlitz im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen. Breitenborn liegt nordwestlich von Chemnitz (ca. 39 km) zwischen Rochlitz (ca. 6 km) und Waldenburg (ca. 22 km). weiterlesen »

Fett, einäugig, revolutionär – Drei Wettiner für tausend Geschichten

Ausstellung öffnet 2015 wieder auf Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Warum missglückte Markgraf Dedos Schlankheitskur, was kratzten die wettinische Prinzen heimlich in die Wände ihrer Gemächer und wo versteckte Herzogin Elisabeth ihre gefährlichen Briefe?

Die Antworten auf diese und viele andere Fragen aus der Geschichte der Wettiner und des Schlosses erfahren Sie bei einem Besuch des Schlosses Rochlitz. Die beliebte Sonderausstellung über die »Vergessenen Wettiner« öffnet auch 2015 ihre Pforten. Nach 20 Jahren intensivster Sanierung steht das Fürstenhaus endlich wieder offen. Bestaunen können Sie die imposanten Wohn- und Repräsentationsräume. Entdecken Sie die Geheimnisse der ruhmreichen Geschichte und spüren Sie in der Schlossküche, wie Mägde und Knechte einst für ihre Herrschaft sorgten.

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Mit dem Rad durch den Landkreis Leipzig

Durch den Colditzer Forst ins Muldedreieck

Wasserschloss Podelwitz

Wasserschloss Podelwitz

Das fantastische Spätfrühjahrswetter animierte mich im Juni zu einer Radtour durch den Colditzer Forst. Startpunkt war Bad Lausick. In der kleinen Stadt steht ein wahrer Schatz – die Ev. St. Kilianskirche. Das Gebäude aus dem 12. Jahrhundert ist eine weitgehend ursprünglich erhaltene, romanische Pfeilerbasilika.

Mein nächstes Ziel war Etzoldshain mit seiner kleinen, romanischen Dorfkirche. Weiter ging es nach Glasten. Vom Rittergut Glasten ist das Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert mit seinem gedrückt wirkenden dach erhalten. Versteckt hinter großen Bäumen steht die romanische Dorfkirche mit ihrem wuchtigen Turm.

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Schlosskapelle Rochlitz (bei Chemnitz)

Rochlitz, Schlosskapelle

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Nordwesten des Landkreises Mittelsachsen an der Zwickauer Mulde. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nördlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

„Eine starke Frauengeschichte – 500 Jahre Reformation“ , Ausstellung im Schloss Rochlitz

Neue Sonderausstellung: „Eine starke Frauengeschichte – 500 Jahre Reformation“ vom 01. Mai bis zum 31. Oktober 2014 auf Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz, Schlosskapelle

Schloss Rochlitz, Schlosskapelle

Mit Elisabeth von Rochlitz lebte und wirkte zwischen 1537 und 1547 eine der einflussreichsten Frauen der Reformationszeit auf Schloss Rochlitz. Elisabeth nutzte ihre Herrschaftsposition nicht nur, um gegen den heftigen Widerstand ihres Schwiegervaters Herzog Georg von Sachsen in ihrem Wittum die Reformation durchzusetzen: Auf Augenhöhe schrieb und verhandelte sie mit den beiden bedeutendsten evangelischen Reichsfürsten, ihrem Bruder Landgraf Philipp von Hessen und ihrem Cousin, Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen.

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Fett, Einäugig, Revolutionär – Drei Wettiner für tausend Geschichten, Ausstellung im Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Neue Ausstellung im Schloss Rochlitz, 1. Mai bis 31. Oktober 2014

Mächtig thront Schloss Rochlitz mit seiner doppeltürmigen Südfront über der Mulde. Auf über 1000 Jahre blicken die Mauern des Schlosses zurück. Nach über 20 jähriger Bauzeit erstrahlt die altehrwürdige Anlage im neuen Glanz und das Fürstenhaus kann wieder besichtigt werden.

„Fett, einäugig, revolutionär“ – Die neue Ausstellung auf Schloss Rochlitz

Die neue Ausstellung im Fürstenhaus des Schlosses in Rochlitz erzählt, warum Markgraf Dedos Schlankheitskur missglückte, was die wettinischen Prinzen heimlich in die Wände ihrer Kammern kratzten und wo die Herzogin Elisabeth ihre gefährlichen Briefe versteckte. Die Ausstellung widmet sich den „vergessenen“, aber nicht weniger interessanten Wettinern.

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Schloss Rochlitz (bei Chemnitz)

Schloss Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Westen des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nördlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 25 km). weiterlesen »

Ev. Kunigundenkirche Rochlitz (bei Chemnitz)

Landkreis Mittelsachsen, Kunigundenkirche Rochlitz

Rochlitz ist eine Große Kreisstadt im Westen des Landkreises Mittelsachsen. Rochlitz liegt an der Zwickauer Mulde, nördlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Chemnitz und Grimma (ca. 26 km). weiterlesen »

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