Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Bruno Héroux

Bruno Héroux

Bruno Héroux

Louis Carl Bruno Héroux wurde am 20. Dezember 1868 in Leipzig geboren. Der aus einer hugenottischen Familie stammende Héroux. erhielt seine Ausbildung von 1886 bis 1892 an der Königlichen Akademie für Grafische Künste in Leipzig. Nach einer vorübergehenden Tätigkeit im kaufmännischen Bereich verdiente sich Bruno Héroux seinen Lebensunterhalt zunächst als Illustrator für Modezeitschriften und humoristische Magazine.

Ab 1900 arbeitete Héroux als freier Grafiker. 1903 wurde Bruno Héroux Lehrer an der Königlichen Akademie für Grafische Künste in Leipzig. Zwischen 1900 und 1910 stellte er regelmäßig seine Malereien und Drucke im Salon des Artistes Français in Paris aus. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Bürgermeister und Oberbürgermeister

Das Alte Rathaus in Leipzig, bis 1905 Sitz der Leipziger Bürgermeister

Das Alte Rathaus in Leipzig, bis 1905 Sitz der Leipziger Bürgermeister

Aus dem erblichen Amt des Schultheißen entwickelte sich zum Ende des 13. Jahrhunderts das Wahlamt des Bürgermeisters, der in Leipzig von den 12 Ratsmitgliedern bestimmt wurde. Die Mitgliedschaft im Leipziger Rat galt auf Lebenszeit, notwendige Nachwahlen fanden einmal im Jahr statt. Seit dem 14. Jahrhundert wechselten sich in Leipzig drei Räte mit je 12 Mitgliedern, die auch je einen Bürgermeister umfassten, in einem jährlichen Rhythmus ab.

Urkundlich erwähnt wurde das Amt des Bürgermeisters in Leipzig erstmals 1292. Seitdem sind 139 Personen als Träger dieses Amtes bekannt einschließlich Oberbürgermeister, die ab dem 20. Dezember 1877 mit dem Erreichen des Großstadtstatus Leipzigs gewählt wurden. weiterlesen »

Grabmal für Dr. Carl Bruno und Margarethe Tröndlin auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig (Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Grabmal für Dr. Carl Bruno und Margarethe Tröndlin auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig

Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Leipziger Persönlichkeiten – Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin wurde am 26. Mai 1835 in Leipzig geboren. Tröndlin besuchte in Leipzig die 1. Bürgerschule und später die Thomasschule, studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Leipzig, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Ab 1857 war Tröndlin im sächsischen Vorbereitungsdienst. Nach seiner Promotion arbeitete er von 1865 bis 1876 als Rechtsanwalt und Notar in Leipzig.

Carl Bruno Tröndlin war Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP). Von 1870 bis 1876 war er Stadtverordneter in Leipzig und von 1874 bis 1876 Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung. 1876 wurde er unter Otto Georgi zum Vizebürgermeister gewählt und trat damit in den Rat der Stadt ein. Am 29. Dezember 1877 wurde Tröndlin zum Bürgermeister erhoben und 1882 als Bürgermeister auf Lebenszeit wiedergewählt.
Carl Bruno Tröndlin war außerdem sächsischer Justizrat und von Oktober 1884 bis Februar 1890 Mitglied des Reichstages.
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Leipziger Persönlichkeiten – Hermann Walter

Hermann Walter

Hermann Walter

Hermann Walter wurde am 18. Januar 1828 oder 1838 in Ebeleben geboren. Der Kaufmannssohn machte eine Mechanikerlehre und arbeitete 1859 bis 1860 als Mechaniker an der Pulkowo-Sternwarte in St. Petersburg. 1826 kam Hermann Walter nach Leipzig, eröffnete eine Werkstatt im Naundörfchen und später am Töpferplatz.

Ab 1870 wirkte Walter als Fotograf für den Rat der Stadt Leipzig. Walter spezialisierte sich auf Architekturfotografie von hoher Qualität. Bürgermeister Carl Bruno Tröndlin und Baudirektor Hugo Licht beauftragen Hermann Walter, alle für den Abbruch vorgesehenen, im Bau befindlichen und fertiggestellten Gebäude in Leipzig zu fotografieren und hinterließ damit Zeitzeugnisse von unschätzbarem Wert. Walter fotografierte auch z.B. für die Fa. Bleichert.

Hermann Walter starb am 8. Juli 1909 in Leipzig. Sein Sohn Karl Walter übergab 1940 ca. 40.000 Fotoplatten an das Stadtgeschichtliche Museum. Der Walterweg in Probstheida ist nach ihm benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Heinrich_Wiedemann

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