Henri Hinrichsen
Henri Hinrichsen wurde am 5. Februar 1868 in Hamburg geboren. Er lernte in Leipzig, Basel, Brüssel und London Musikalienhändler und Verleger. Ab 1891 war Henri Hinrichsen in Leipzig im Musikverlag C. F. Peters, der seinem Onkel Max Abraham gehörte, angestellt. Januar 1894 wurde er Teilhaber des Verlages. Nach dem Freitod seines Onkels im Jahr 1900 führte Hinrichsen den Verlag alleine weiter.
Henri Hinrichsen setzte sich für zeitgenössische Komponisten, wie Johannes Brahms, Edvard Grieg, Gustav Mahler und besonders Max Reger, ein. Edvard Grieg war mit Hinrichsen eng befreundet.
Henri Hinrichsen war Geheimer Kommerzienrat, Handelsrichter und Leipziger Stadtverordneter. 1929 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig. Henri Hinrichsen stand in enger Verbindung zur Pädagogin Henriette Goldschmidt und stiftete 1911 Geld für die Hochschule für Frauen zu Leipzig, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. 1926 stiftete Hinrichsen 200.000 Reichsmark, mit denen die Universität Leipzig die „Musikinstrumenten-Sammlung Wilhelm Heyer“ aus Köln ankaufen konnte. Diese Sammlung begründete das heutige Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig im Neuen Grassimuseum.
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Edvard Grieg 1891
Edvard Hagerup Grieg wurde am15. Juni 1843 in Bergen, Norwegen, geboren. Ab dem sechsten Lebensjahr erhielt Grieg von seiner Mutter regelmäßig Klavierunterricht, im Alter von neun Jahren begann er erste eigene Kompositionen zu entwerfen.
Am Leipziger Konservatorium begann Edvard Grieg mit 15 Jahren sein Musikstudium. Seine Studienzeit in Leipzig beschrieb Grieg später recht kritisch. Er habe in dem nicht inspirierenden und konservativen Unterricht kaum etwas gelernt und auch seine Mängel in der Klaviertechnik seien teils auf die am Konservatorium üblichen Unterrichtsmethoden zurückzuführen.
1862 kehrte Grieg mit einer Zwischenstation im schwedischen Karlshamn, wo er sein Debüt als Pianist gab, nach Bergen zurück, wo er sein Klavierspiel selbst weiterentwickelte. Als Pianist und Dirigent unternahm Edvard Grieg er zahlreiche Konzertreisen durch Europa.
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Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal. weiterlesen »
Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal. weiterlesen »
Max Abraham (links), Nina und Edvard Grieg
Max Abraham wurde am 2. Juni 1831 in Danzig geboren. Er besuchte das dortige städtische Gymnasium. Abraham studierte Musik in Danzig und Wirtschaft in London, weiterhin Jura in Heidelberg, Bonn und Berlin. In Bonn war er ab 1851 Mitglied der Burschenschaft Alemannia. 1863 wurde Max Abraham Teilhaber des seit 1860 von Julius Friedländer geführten Musikverlags C.F. Peters in Leipzig und übernahm den Verlag 1880 als alleiniger Inhaber.
Er begann mit der Auflage der Notenreihe Edition Peters. Nachfolger Abrahams wurde sein Neffe Henri Hinrichsen, der 1891 als Angestellter und 1894 Teilhaber wurde. Max Abraham brachte nach Erfindung es lithographischen Notendrucks Werkausgaben von Komponisten zu niedrigen Preisen heraus und machte sie damit zum Allgemeingut.
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„Wahre Freude ist eine ernste Sache“
Das Gewandhaus zu Leipzig am Augustusplatz
Man schrieb das Jahr 1743. 16 Leipziger Kaufleute finanzierten 16 Leipziger Musiker, darunter die Stadtpfeifer, die es schon seit 1479 gab, und wussten wohl nicht, dass sie damit den Grundstein für eines der besten Orchester der Welt legten.
Der Gasthof „Zu den drey Schwanen“ am Leipziger Brühl
Leipziger Concert nannte sich diese erste musikalische Gesellschaft. Zunächst spielte das Leipziger Concert in den Salons der Bürgerhäuser. Diese reichten bald nicht mehr aus. Man suchte und fand ein neues Domizil im
Gasthof „Zu den drey Schwanen“ am Brühl. 30 Jahre spielten die Musiker am Brühl, nannten sich nun
Großes Concert. Als auch das Gasthaus zu klein wurde, ließ Bürgermeister
Carl Wilhelm Müller den Dachboden des Innungshauses der Leipziger Tuchmacher zum Konzertsaal umbauen. 500 Zuschauer fasste das Dach des
Gewandhauses. An der Stirnseite des Saales war der Spruch des jüngeren Seneca
Res severa est verum gaudium zu lesen (Wahre Freude ist eine ernste Sache), bis heute der Leitspruch des Gewandhausorchesters.
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Am 26. März 2018 wurde der Stadt Leipzig in Plovdiv das Europäische Kulturerbe-Siegel für neun bedeutende historische Musikstätten verliehen – die Thomaskirche, die Nikolaikirche, die Alte Nikolaischule, das Bach-Archiv, die Hochschule für Musik- und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, das Mendelssohn-Haus, das Schumann-Haus, das Verlagshaus C. F. Peters mit der Grieg-Begegnungsstätte, das Gewandhaus zu Leipzig sowie die Leipziger Notenspur.
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Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost befindet sich südöstlich der Innenstadt von Leipzig zwischen Johannisplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »