Oktober 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Georg Rhau

Georg Rhau

Georg Rhau

Georg Rhau wurde 1488 in Eisfeld in Franken geboren. Er studierte seit 1513 Philosophie an der Universität Wittenberg und erwarb 1514 den akademischen Grad eines Baccalaureus an der philosophischen Fakultät. Im Sommersemester 1518 kam Rhau an die Universität Leipzig und war ab August 1518 als Thomaskantor in Leipzig tätig. Während der Leipziger Disputation am 27. Juni 1519 führte Georg Rhau die von ihm komponierte zwölfstimmige Messe Missa de Sancto Spiritu auf.

1520 musste Rhau Leipzig aufgrund seiner reformationsfreundlichen Haltung verlassen und wurde Schulmeister in Eisleben und später in Hildburghausen. Ende 1522 ließ sich Georg Rhau in Wittenberg als Drucker nieder und gründete eine Buchdruckerei. 1528 wird Rhau als Thomasorganist geführt.

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Je weniger Klingen je größere Herzen – 400 Jahre Dreißigjähriger Krieg

Sonderausstellungen im Landkreis Nordsachsen

Schloss Delitzsch

Schloss Delitzsch

Am 23. Mai 2018 jährt sich zum 400. Mal der Ausbruch des Dreißig- jährigen Krieges.

Das Gebiet um Leipzig stand im Mittelpunkt des damaligen Geschehens. Große Schlachten, Belagerungen und Kämpfe brachten Tod, Not und Elend über die Bevölkerung.

1646 wurde in Eilenburg der Frieden für das Kurfürstentum Sachsen geschlossen. 1648 endete das dreißigjährige Kämpfen und Morden mit dem Westfälischen Frieden. Die Auswirkungen des Krieges waren in Sachsen noch Jahrzehnte zu spüren.

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Osterbrunnenfahrt nach Ostthüringen

Osterbrunnen Am Anger in Langenwetzendorf

Osterbrunnen Am Anger in Langenwetzendorf

Es gibt viele Osterbräuche in Deutschland. Vom allseits beliebten Ostereiersuchen über das Schmücken von Sträuchern mit Ostereiern, das Osterwasserholen oder das kunstvolle Verzieren von Eiern. Ein Brauch, der im Osten von Thüringen seit Jahren gepflegt wird, ist das Schmücken von Osterbrunnen.

Die Tradition des Schmückens von Osterbrunnen stammt ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz. Seit den 1980er Jahren hat sich diese Tradition auch in weiten Teilen Süd-, Mittel- und Ostdeutschlands verbreitet. Die Brunnen werden u.a. mit bemalten und verzierten Ostereiern geschmückt und erinnern an die Form einer Krone, deshalb wird sich auch Osterkrone genannt. Der Brauch ist erst ca. 100 Jahre als. Mündliche Überlieferungen berichten erstmals von einem Osterbrunnen in Aufseß in Franken um das Jahr 1909. Die Gründe sind nicht genau bekannt. Neben christlichen Interpretationen wird als Erklärung häufig die Wasserarmut in der Fränkischen Schweiz genannt.

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