Dezember 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Georg Bose

Georg Bose

Georg Bose

Georg Bose wurde am 5. Januar oder 25. Januar 1650 in Leipzig geboren. Sein Vater, Johann Ernst Bose, hatte 1660 das kurfürstliche Privileg zum Betrieb einer Gold- und Silberwaren-Manufaktur in Leipzig zur Herstellung von Gold- und Silberdraht, erhalten.

Sein Bruder, Caspar Bose, ließ ab 1685 einen Garten in der östlichen Vorstadt von Leipzig zum ersten der großen Barockgärten der Stadt umgestalten, zum Großboseschen Garten. Georg Bose kaufte einen Garten in den Flussauen der Pleiße und ließ ihn 1693 ebenfalls zu einem Ziergarten ausbauen, zum Kleinboseschen Garten.

Georg Bose übernahm 1692 das Ehrenamt des Vorstehers des St. Georgen Zucht-, Irren- und Waisenhauses. Die Gebäude am Johannisplatz waren zu klein geworden. Bose setzte sich mit Energie und unermüdlichem Eifer für einen Neubau am östlichen Ende des Brühls ein und sammelte Geld dafür. Georg Bose selbst entwarf den Plan und leitete den Bau, dessen Fertigstellung er nicht mehr erlebte.
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