März 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Manfred Gerlach

Manfred Gerlach

Manfred Gerlach

Manfred Gerlach wurde am 8. Mai 1928 in Leipzig geboren. Nach seinem Schulabschluss arbeitete Gerlach ab 1944 als Justizangestellter. Wegen Gründung einer illegalen Jugendgruppe kam er im März 1944 in Jugendarrest.

1945 trat Manfred Gerlach in die Liberaldemokratische Partei Deutschlands (LDPD) ein und war von 1947 bis 1952 Mitglied des Landesverbandes Sachsen und Mitglied des Beirates für Jugendfragen beim Zentralverband der LDPD. Manfred Gerlach war von 1951 bis 1953 stellvertretender Vorsitzender und von 1954 bis 1967 Generalsekretär der Partei.

1946 gründete Gerlach in Leipzig die FDJ mit und war von 1949 bis 1959 Mitglied im Zentralrat der FDJ. 1949 wurde Manfred Gerlach Mitglied der Volkskammer der DDR. Von 1951 bis 1954 absolvierte Manfred Gerlach ein Fernstudium. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Wolfgang Natonek

Denkmal „Nie wieder Krieg“ am Fort Zinna Torgau

Denkmal „Nie wieder Krieg“ am Fort Zinna Torgau

Wolfgang Natonek wurde am 3. Oktober 1919 in Leipzig geboren. Der Sohn des Publizisten und Weltbühnen-Autors Hans Natonek konnte wegen der Emigration seines Vaters Hans Natonek 1938 nur unter Schwierigkeiten das Abitur ablegen. Natonek begann ein Studium der Veterinärmedizin, wurde nach drei Semestern einberufen, aber schon 1940 als „wehrunwürdig“ wieder entlassen und zur Zwangsarbeit verpflichtet. In Leipzig konnte Wolfgang Natonek drei geflohenen sowjetischen Kriegsgefangenen helfen, sich bis zum Ende des Krieges zu verstecken.

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Leipziger Persönlichkeiten – Karl Rothe

Karl Rothe

Karl Rothe

Karl Wilhelm August Rothe wurde am 20. Februar 1865 in Leipzig geboren. Er besuchte zunächst die Erste Bürgerschule auf der Moritzbastei, wurde später Schüler an der Nikolaischule. Ab 1883 studierte Rothe neben Jura als Hauptfach Volkswirtschaft, Kunst und Archäologie, zunächst in München, dann an der Universität Leipzig.

Nach einer juristischen Tätigkeit in Wolkenstein und Leipzig war Karl Rothe von 1893 bis 1896 Stadtrat in Meißen, von 1896 bis 1901 Direktor der Leipziger Hypothekenbank, später Aufsichtsratsvorsitzender. 1899 kandidierte Rothe als Stadtverordneter in Leipzig und wurde 1909 Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung.

Am 2. Januar 1918 wurde Karl Rothe Oberbürgermeister der Stadt Leipzig. Rothe führte die Stadt erfolgreich durch die Jahre des Endes des 1. Weltkriegs, der Novemberrevolution, der Inflation und der beginnenden Weltwirtschaftskrise.

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