Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Anton Kippenberg

Absenderfreistempel des Verlags vom 2. Dezember 1943 (Verwendung gut einen Tag vor dem Bombenangriff auf Leipzig)

Absenderfreistempel des Verlags vom 2. Dezember 1943 (Verwendung gut einen Tag vor dem Bombenangriff auf Leipzig)

Anton Hermann Friedrich Kippenberg wurde am 22. Mai 1874 in Bremen geboren. Nach dem Schulbesuch begann Kippenberg 1890 eine Ausbildung bei der Buchhandlung Eduard Hampe in Bremen, ließ sich nach seiner Lehre in einer ausländischen Sortimentsbuchhandlung in Lausanne weiterbilden und schrieb erste Artikel für die „Weser-Zeitung“. Mit dem Ankauf der neusten Faust-Ausgabe von Sabatier legte Anton Kippenberg unbewusst die Grundlage für seine zukünftige Goethe-Sammlung. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Gerhard Keil

Seemann-Verlag in Leipzig

Seemann-Verlag in Leipzig

Gerhard Keil wurde am 15. März 1922 in Leipzig geboren. Er besuchte die Deutsche Buchhändlerlehranstalt Leipzig und die Reichsschule des deutschen Buchhandels. Ab 1948 arbeitete Keil im sowjetischen SMA-Verlag und übernahm 1954 kommissarisch, dann als Direktor, den Seemann-Verlag nach dessen Verstaatlichung. Keil war auch als Treuhänder des Verlags Philipp Reclam und Staatlicher Gesellschafter des Postreiter-Verlags in Halle (Saale).

Gerhard Keil förderte zahlreiche Kunstwissenschaftler und hatte Kontakte zu Verlagen in der ganzen Welt. Von 1960 bis 1963 war Keil Geschäftsführer im Insel-Verlag Anton Kippenberg Leipzig. Keil war Mitglied im Verlegerausschuss und Leiter der Kommission Kultur des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zu Leipzig.

Keil war Ehrendoktor der Universität Leipzig und Ehrenmitglied des Kuratoriums „Haus des Buches Leipzig“.

Gerhard Keil starb am 12. September 1997 in Leipzig.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

1000 Jahre Leipzig – Leipziger Persönlichkeiten auf Briefmarken

Maler, Schriftsteller, Dichter und Schauspieler

Die 1000 jährige Stadt Leipzig ist ein Zentrum der Kunst. Handel und Messe, der freier Geist der Stadt und die gute Ruf der Universität lockten schon früh frühzeitig Maler, Schriftsteller und Schausteller in die Stadt. Die günstige Lage am Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen und nicht zuletzt das Mäzenatentum reicher Leipziger Bürger beförderten den Aufstieg der Stadt zur Kunstmetropole.

Das Museum der bildenden Künste, auch kurz Bildermuseum genannt, geht auf eine Gründung des Leipziger Kunstvereins zurück, den Kunstsammler und -förderer der Stadt 1837 gründeten. Ziel des Vereins war, ein Kunstmuseum einzurichten. Am 10. Dezember 1848 konnte der Verein das „Städtische Museum“ in der Ersten Bürgerschule auf der Moritzbastei eröffnen. Etwa einhundert Werke waren zusammengetragen und gestiftet worden, überwiegend Arbeiten der damaligen zeitgenössischen Kunst.

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