Juli 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Max Klinger

Max Klinger

Max Klinger

Max Klinger wurde am 18. Februar 1857 in Leipzig als zweiter Sohn des Seifen- und Parfümfabrikanten Heinrich Louis Klinger und dessen Ehefrau Auguste Friederike Eleonore Klinger geb. Richter in der Petersstraße 48 geboren. Klinger besuchte die Bürgerschule in Leipzig und am Sonntag die Zeichenschule Brauer, anschließend die Realschule, die spätere Petrischule.

1874 empfahl der Dresdner Architekt und Kunsthistoriker Franz Richard Steche Max Klinger dem Maler Anton von Werner in Berlin. Dieser lehnte ihn ab und verwies Klinger an den Maler Karl Gussow in Karlsruhe. 1874 begann Max Klinger das Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 wechselte Klinger an die Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Künstlerisches Vorbild Klingers war Adolph Menzel. Klinger beschäftigte sich auch mit der Lehre von Charles Darwin. 1876 schloss Max Klinger seine Ausbildung mit dem Prädikat „Außerordentlich“ ab.
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Leipziger Persönlichkeiten – Henri Hinrichsen

Henri Hinrichsen

Henri Hinrichsen

Henri Hinrichsen wurde am 5. Februar 1868 in Hamburg geboren. Er lernte in Leipzig, Basel, Brüssel und London Musikalienhändler und Verleger. Ab 1891 war Henri Hinrichsen in Leipzig im Musikverlag C. F. Peters, der seinem Onkel Max Abraham gehörte, angestellt. Januar 1894 wurde er Teilhaber des Verlages. Nach dem Freitod seines Onkels im Jahr 1900 führte Hinrichsen den Verlag alleine weiter.

Henri Hinrichsen setzte sich für zeitgenössische Komponisten, wie Johannes Brahms, Edvard Grieg, Gustav Mahler und besonders Max Reger, ein. Edvard Grieg war mit Hinrichsen eng befreundet.

Henri Hinrichsen war Geheimer Kommerzienrat, Handelsrichter und Leipziger Stadtverordneter. 1929 wurde er Ehrendoktor der Universität Leipzig. Henri Hinrichsen stand in enger Verbindung zur Pädagogin Henriette Goldschmidt und stiftete 1911 Geld für die Hochschule für Frauen zu Leipzig, die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland. 1926 stiftete Hinrichsen 200.000 Reichsmark, mit denen die Universität Leipzig die „Musikinstrumenten-Sammlung Wilhelm Heyer“ aus Köln ankaufen konnte. Diese Sammlung begründete das heutige Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig im Neuen Grassimuseum.

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Leipziger Persönlichkeiten – Ludwig Volkmann

Ludwig-Volkmann um 1911

Ludwig-Volkmann um 1911

Ludwig Volkmann wurde am 9. Januar 1870 in Leipzig geboren. Er besuchte zunächst die Teichmannsche Privatschule, dann das Nikolai-Gymnasium in Leipzig. In München, Leipzig, Florenz und Rom widmete sich Volkmann dem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Nationalökonomie. Ludwig Volkmann begann genealogisch zu arbeiten und schrieb Fachbeiträge zur Kunstgeschichte und Dante-Forschung.

1893 nahm Volkmann eine Tätigkeit im Verlag Breitkopf & Härtel auf, wurde 1894 Teilhaber des Zweighauses in Brüssel und 1897 Teilhaber des Verlagshauses. Ab 1906 war Ludwig Volkmann dann Miteigentümer und gliederte dem Verlag einen Kunstbereich an. Ludwig Volkmann war zwischen 1910 und 1930 Erster Vorsteher der Deutschen Buchgewerbevereinigung, danach Ehrenvorsteher.

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