
Ernst Wilhelm Straßberger
Ernst Wilhelm Straßberger wurde am 14. Oktober 1796 in Leipzig geboren. Der Sohn des Malers Christian Gotthelf Straßberger studierte bei Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld an der Leipziger Kunstakademie und zwischenzeitlich auch an der Akademie in Dresden.
Als Siebzehnjähriger erlebte Ernst Wilhelm Straßberger die Ereignisse der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813, die prägend für sein Schaffen werden sollten. Von 1823 bis 1842 wirkte Ernst Wilhelm Straßberger als Schmelzmaler in der Porzellanmanufaktur Meißen und lebte anschließend als freischaffender Künstler in Leipzig.
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Anger-Crottendorf ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Anger-Crottendorf befindet sich im östlichen Stadtgebiet von Leipzig, ca. 3 km vom Zentrum Leipzigs entfernt, zwischen Reudnitz und Sellerhausen-Stünz.
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Karl Rudolf Bromme
Carl Rudolph Bromme wurde am 10. September 1804 in Anger (heute Stadtteil Anger-Crottendorf) geboren als war Sohn eines Gerichtsschöffen. Bereits im Kindesalter starben seine Eltern. 1818 erhielt der junge Bromme von seinem Vormund die Einwilligung, Seemann zu werden. Er lernte an der Navigationsschule Hamburg und stach auf der Brigg Heinrich in See nach Mittelamerika. Nach eigenen Angaben heuerte Bromme ab 1822 auf verschiedenen US-amerikanischen Segelschiffen an und wurde 1826 zum Captain befördert. Aus dieser Zeit stammt die Änderung der Schreibweise seines Namens in Brommy.
1827 wurde Bromme Mitglied im Bund der Freimaurer der Loge Apollo in Leipzig. Bromme schloss sich 1827 dem griechischen Unabhängigkeitskrieg im Rang eines Korvettenkapitäns an. Er war ab April 1827 Erster Offizier der Segelfregatte Hellas, anschließend in gleicher Funktion auf der Segelkorvette Hydra, mit der er an der Bekämpfung der Piraterie im Archipel und an der Ausräucherung der Piratenhochburg Grabusa beteiligt war. Im Juni 1828 wurde Bromme zum Fregattenkapitän befördert und Kommandant der Raddampf-Korvette Epichirisis.
1831 verließ Carl Rudolph Bromme Griechenland, unternahm wissenschaftliche Reisen durch Frankreich, England und Deutschland und kehrte nach Sachsen zurück. In Meißen veröffentlichte er unter dem Pseudonym R. Termo einen autobiographischen Roman.
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