März 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Thietmar von Merseburg

Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg, mit der Ersterwähnung Leipzigs, Faksimile 1905 (SLUB Dresden)

Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg, mit der Ersterwähnung Leipzigs, Faksimile 1905 (SLUB Dresden)

Thietmar von Merseburg wurde am 25. Juli 975 oder 976 geboren. Der Walbecker Grafensohn entstammte dem sächsischen Hochadel, stieg in den kirchlichen Institutionen auf wurde durch die regional bedeutenden weltlichen Ämter seiner Familie begünstigt.

Seine Zeit in Magdeburg war für Thietmar durch das Leben in einer geistlichen Gemeinschaft prägend. Thietmar erhielt in Magdeburg eine gründliche Ausbildung und eignete sich Kenntnisse klassischer Werke, frühchristlicher Literatur und der Heiligen Schrift an. weiterlesen »

600 Jahre Sachsen – Höhepunkte und Tiefschläge sächsischer Geschichte

1763 – Das Ende einer Ära

Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen als König August III. von Polen

Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen als König August III. von Polen

Ab 1756 kämpften die europäischen Großmächte um territoriale Gewinne in Europa, um Kolonien und um Einfluss in Nordamerika, Indien und Afrika. Preußen und Großbritannien standen einer Allianz aus Habsburgern, dem Heiligen Römischen Reich sowie Frankreich, Russland und Spanien gegenüber. König Friedrich II. von Preußen sah seine Ziele in der Selbstbehauptung und der Sicherung der eroberten schlesischen Gebiete.

Österreich sah sein Ziel in der Schwächung und Zerschlagung Preußens. An Sachsen, das an der Seite der Habsburger stand, sollten das Fürstentum Halberstadt, das Herzogtum Magdeburg mit dem zugehörigen Saalkreis und der Stadt Halle fallen. Dafür sollte Sachsen die Ober- und Niederlausitz an die Habsburger abtreten.

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Leipziger Persönlichkeiten – Eberhard Heinrich Löhr

Eberhard Heinrich Löhr

Eberhard Heinrich Löhr

Eberhard Heinrich Löhr wurde am 5. März 1725 in Hornburg bei Halberstadt geboren. In Leipzig betrieb er ein „Wechselcomptoir“, dass er zu einem der führenden Bankhäuser der Stadt ausbaute. Löhr war Besitzer des Hauses in der Grimmaischen Straße (heute Nr. 10). 1760 heiratete Eberhard Heinrich Löhr die Tochter des Handelskaufmanns Gottlieb Barthel und erwarb nach dessen Tod 1764 aus dem Nachlass Barthels Hof am Markt.

Während des Siebenjährigen Krieges macht Löhr ein vorteilhaftes Geschäft, indem er die den Leipzigern auferlegten Kriegskontributionen als Anleihen aufbrachte, um danach beträchtliche Zinsen einzunehmen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Tetzel

Johann Tetzel

Johann Tetzel

Johann Tetzel (auch Johannes Tetzel) wurde um 1455 in Pirna oder Leipzig geboren. 1482 begann Tetzel ein Theologiestudium in Leipzig und nannte sich Johannes Tezelius de Lipsia. 1489 trat Johann Tetzel in das Dominikanerkloster St. Pauli in Leipzig ein. Er wirkte zunächst als Prediger und als theologischer Lehrer am Ordensstudium.

1504 begann Tetzel seine Tätigkeit im Ablasshandel zunächst für den Deutschen Ritterorden und war nach einer kurzen Amtszeit als Prior in Glogau von 1505 bis 1510 als Ablassprediger in Sachsen unterwegs. Nachdem ihm ein unsolider Lebenswandel nachgesagt wurde, ging Tetzel vermutlich in den süddeutschen Raum. Behauptungen Martin Luthers, Tetzel sein in Innsbruck gewesen und wurde dort wegen Ehebruchs und Spielbetrugs zum Tode durch Ertränken verurteilt, stimmen nicht.

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