Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Hermann Traugott Fritzsche jun.

Hermann Tragott Fritzsche jun.

Hermann Tragott Fritzsche jun.

Hermann Traugott Fritzsche jun. wurde am 15. November 1843 in Leipzig geboren und war der älteste Sohn seines gleichnamigen Vaters Hermann Traugott Fritzsche. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten in Frankreich, England, Italien und trat Fritzsche am 1. Oktober 1868 als Teilhaber in die väterliche Firma ein.

Hermann Traugott Fritzsche jun. war maßgeblich an der Errichtung des ersten industriellen Versuchslabors zur Herstellung und Entwicklung natürlicher und künstlicher Riech- und Aromastoffe beteiligt, durch das die Firma Schimmel & Co. zum Weltmarktführer aufstieg.

1883 wurde Hermann Traugott Fritzsche alleiniger Inhaber der Firma und verlegte 1901 den Firmensitz nach Miltitz. Dort begann Fritzsche mit der industriellen Großproduktion von ätherischen Ölen, natürlichen und künstlichen Riech- und Aromastoffen, Parfümölen, Parfümgrundlagen, Essenzen, Extrakten und Aromen. Er gründete zahlreiche Niederlassungen in Europa. Hermann Traugott Fritzsche jun. zählt zu den Begründern der Industrie ätherischer Öle in Deutschland und der Welt.

Hermann Traugott Fritzsche starb am 24 Juli 1906 überraschend während einer Kur in Marienbad.

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Bildquelle: Von Unbekannt – Scan, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7031387

Exkursion zu Burgen und Schlössern im Egerland (Tschechische Republik)

Burg Elbogen (Loket) an der Eger

Burg Elbogen (Loket) an der Eger

Die Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung brach im Spätsommer 2014 zu einer Exkursion in die Tschechische Republik auf. Ziel war das Egerland. Diese historische Landschaft ist reich an Burgen und Schlössern und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Germanen und Slawen, Bayern, Deutsche, Österreicher und Tschechen prägten prägten Landschaft und Kultur im Egerland.

Geschichte

Altstadt von Elbogen (Loket) an der Eger

Altstadt von Elbogen (Loket) an der Eger

Das Egerland ist eine Landschaft im Westen Böhmens und Nordosten Bayerns. Benannt ist sie nach dem Fluss Eger, der im bayerischen Fichtelgebirge entspringt, südlich an Vogtland und Erzgebirge vorbeifließt und bei Aussig (Usti Nada Labem) in die Elbe mündet.

Das historische Egerland umfasste zwischen 1322 und 1806 das Egerer Becken und die Stadt Eger (Cheb). Die Städte Karlsbad (Karlovy Vary), Elbogen (Loket), Sokolov (Falkenau) Marienbad (Mariánské Lázne), Tepl (Tepla) und Luditz (Zlutice) lagen einst außerhalb des Gebietes. Zwischen 1938 und 1945 reichte der Regierungsbezirk Eger im Süden bis an die Stadt Pilsen und im Osten bis nach Kaaden (Kadan) und Saaz (Zatec).

Bereits in der Antike war das Gebiet besiedelt von den Naristern. In römischer Zeit geriet es unter germanischen Einfluss. In der Zeit der Völkerwanderung besiedelten es die Slawen.

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