Januar 2024

Leipzig zählt zu den lebenswertesten Städten in Europa

Im Auftrag der Europäischen Kommission wurden Bewohner von 83 Städten nach ihrer Zufriednheit befragt. Das Ergebnis überrascht, vor allem aus deutscher Sicht.

Leipzig erreichte den 4. Platz in Europa, 95% der Befragten sind mit ihrem Leben zufrieden. Die zweite deutsche Stadt unter den besten 10 lebenswertesten europäischen Städten ist auf Platz 7 Rostock.

Am zufriedensten in Europa sind die Bewohner in Zürich, gefolgt von Groningen und Kopenhagen. Am unzufriedensten sind die Bewohner in Palermo, Athen, Istanbul, Tirana und Neapel.

Leipziger Persönlichkeiten – Siegfried Seifert

Portal zum Zoo Leipzig

Zoo Leipzig

Siegfried Seifert wurde am 21. September 1922 in Rodewisch geboren. Seine Kindheit verbrachte Seifert bis zu seinem 5. Lebensjahr in Rützengrün. 1927 zog die Familie Seifert nach Dresden, wo Siegfried Seifert auch die Schule besuchte. Nach dem 2. Weltkrieg zog die Familie Seifert nach Auerbach im Vogtland. Siegfried Seifert arbeitete als Biologielehrer und war als stellvertretender Schuldirektor tätig. 1947 trat er in die CDU in der Sowjetischen Besatzungszone ein.

1949 gründete Seifert an seiner Schule einen Zoo, der später als Heimtiergarten ausgebaut wurde und 1953 nach Falkenstein in die Station Junger Naturforscher verlegt wurde. Seifert knüpfte Kontakte zu den Leipziger Zoologen Karl Max Schneider und Heinrich Dathe. Seifert wirkte noch als Dozent für Biologie an der Medizinischen Fachschule in Zwickau.

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Leipziger Persönlichkeiten – Huldreich Groß

Stadtbibliothek Leipzig

Stadtbibliothek Leipzig

Huldreich Groß wurde am 28. Dezember 1605 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Seidenstickers besuchte die Nikolaischule in Leipzig. Die Schule in Schleusingen und die Fürstenschule in Meißen. In Leipzig und Rostock studierte Huldreich Groß Medizin, Rechtswissenschaften, Mathematik und Theologie. Sein Medizinstudium setzte er in Helmstedt fort und arbeitete während des Dreißigjährigen Krieges als Militärarzt in einem Lazarett in Hameln.

1633 kehrte Huldreich Groß nach Leipzig zurück, war als Anwalt und Notar tätig und später als Fiskal am kurfürstlichen Oberhofgericht. Groß verfügte, dass seine etwa 4.000 Bände umfassende Bibliothek und sein gesamtes Vermögen an den Leipziger Rat fielen. Er knüpfte daran die Bedingung, dass seine Hinterlassenschaft zum Nutzen der studierenden Stadtjugend angelegt werden soll. Damit schuf Huldreich Groß den Grundstein für die Leipziger Stadtbibliothek.

Huldreich Groß starb am 16. April 1677 in Leipzig.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Leipziger Persönlichkeiten – Christoph Wonneberger

Lukaskirche in Volkmarsdorf

Lukaskirche in Volkmarsdorf

Christoph Wonneberger wurde am 5. März 1944 in Wiesa im Erzgebirge geboren. 1963 schloss der Sohn einer Pfarrersfamilie eine Ausbildung als Maschinenschlosser ab, besuchte das Theologische Seminar und studierte Theologie an der Universität Rostock und am Predigerkolleg in Leipzig.

1973 wurde Wonneberger in Leipzig ordiniert und wirkte bis 1977 als Pfarrer in Möckern und in Taucha. Zwischen 1977 und 1984 war Christoph Wonneberger Pfarrer an der Weinbergkirchgemeinde in Dresden, organisierte dort die wöchentlichen Friedensgebete und beriet Wehrdienstverweigerer. 1985 übernahm Wonneberger die Lukaskirchgemeidne in Volkmarsdorf, wo ab 1986 ebenfalls Friedengebete abgehalten wurden.

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1000 Jahre Leipzig – Leipziger Persönlichkeiten auf Briefmarken

Erfinder, Forscher und Pioniere

Im Jahr 2015 feiert die Stadt Leipzig die eintausendste Wiederkehr ihrer Ersterwähnung. Bischof Thietmar von Merseburg erwähnt die „urbe libzi“ – die Stadt der Linden – im Jahr 1015 in seiner Chronik. Der Siedlungsflecken ist jedoch älter. Die Slawen errichteten um 900 in der sumpfigen Niederung zwischen Pleiße und Parthe eine Burg. Die deutschen Kolonisten eroberten sie, gründeten neue Siedlungen. Im Jahr 1165 verleiht Markgraf Otto der Reiche von Meißen der Siedlung am Kreuzungspunkt der Via Regia und der Via Imperii das Stadtrecht. Die 1409 gegründete Leipziger Universität ist eine der ältesten in Deutschland. 1497 wird Leipzig zur Reichsmessestadt erhoben und zehn Jahre später verleiht Kaiser Maximilian I. der Stadt das Messeprivileg.

Seit dem 15. Jahrhundert entwickelt sich Leipzig zu einem Ort des Fortschritts, des freien Denkens, der Kunst und Kultur, aber auch des Handels. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges ist Leipzig neben London der bedeutendste Platz der europäischen Pelzbranche. 1650 erschienen erstmals in Leipzig die „Einkommenden Zeitungen“ sechsmal pro Woche – sie gelten als älteste Tageszeitung der Welt.

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