November 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Carl Friedrich Peters

Ein typischer Innentitel einer Ausgabe der Edition Peters, ca. 1890

Ein typischer Innentitel einer Ausgabe der Edition Peters, ca. 1890

Carl Friedrich Peters wurde am 30. März 1779 in Leipzig geboren. 1814 erwarb Peters das 1800 von dem Komponisten Franz Anton Hoffmeister und dem Organisten Ambrosius Kühnel in Leipzig gegründete „Bureau de Musique“.

Das Programm des Verlags C.F. Peters umfasste unter anderem Sammlungen von Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Rodolphe Kreutzer und Louis Spohr. Nach dem Tod von Carl Friedrich Peters 1827 ging der Verlag auf dessen minderjährige Tochter Anna über. Der Vormund von Anna Peters veräußerte 1828 den Verlag an Carl Gotthelf Böhme.

Carl Friedrich Peters starb am 20. November 1827 in Pirna.

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Leipziger Persönlichkeiten – Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart wurde am 27. Januar in Salzburg geboren. Bereits im Alter von vier Jahren erhielten Mozart und seine fünf Jahre ältere Schwester Maria Anna vom Vater den ersten Musik- und allgemeinbildenden Unterricht in Klavier, Violine und Komposition. 1762 trat Wolfgang Amadeus Mozart zum ersten Mal auf, erste Konzertreisen fanden 1762 nach München, Passau und Wien statt.

1789 weilte Wolfgang Amadeus Mozart auf Durchreise zweimal in Leipzig, besuchte den Thomaskantor Friedrich Doles und musizierte mit ihm auf der Orgel der Thomaskirche. Mozart dirigierte während der Amtszeit von Johann Gottfried Schicht das Gewandhausorchester und brachte eigene Kompositionen zu Gehör. Mozarts „Don Giovanni“ wurde in Leipzig 1789 zum ersten Mal aufgeführt. Die „Hochzeit des Figaro“ 1788, die Zauberflöte 1793.

Wolfgang Amadeus Mozart starb am 5. Dezember 1791 in Wien. In der Südvorstadt ist eine Straße nach ihm benannt.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Friedrich Rochlitz

Johann Friedrich Rochlitz

Johann Friedrich Rochlitz

Johann Friedrich Rochlitz wurde am 12. Februar 1769 in Leipzig geboren. Er besuchte die Thomasschule, studierte von 1789 bis 1791 an der Universität Leipzig Theologie und Philosophie und war anschließend als Hauslehrer tätig. 1798 begründete Rochlitz die Allgemeine Musikalische Zeitung und war bis 1818 deren Redakteur.

Johann Friedrich Rochlitz war mit Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und E. T. A. Hoffmann und den Komponisten Louis Spohr und Carl Maria von Weber bekannt und befreundet. Rochlitz komponierte auch selbst, aber ohne Talent. Über Rochlitz´ „Introduction et Variations sur un Thème original“ d-Moll op. 7 für Klavier von 1836 schrieb Robert Schumann: „sähe aus ihnen nicht ein guter Wille, ein sichtliches Bemühen und dabei ein niedergedrücktes Wesen, das gern etwas in die Höhe möchte, heraus, so wären sie kaum einer Aufmunterung werth. Mich schlagen solche Compositionen förmlich nieder.“

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Leipziger Persönlichkeiten – Gottfried Christoph Härtel

Gottfried Christoph Härtel

Gottfried Christoph Härtel

Gottfried Christoph Härtel wurde am 27. Januar 1763 in Schneeberg im Erzgebirge geboren. Der jüngste Sohn des Schneeberger Bürgermeisters Dr. Franz Christoph Härtel besuchte die Lateinschule in Annaberg und ging als Mentor des jungen Grafen von Schönburg 1780 an die Universität Leipzig zum Studium der Rechte.

Nach einer Tätigkeit als Hauslehrer in Dresden, wurde Härtel 1789 Lehrer und Privatsekretär der Gräfin Auguste von Schönburg-Glauchau. Gottfried Christoph Härtel kehrte nach Leipzig zurück, betätigte sich hier literarisch und arbeitete in der Baumgärtnerischen Buchhandlung. 1795 wurde Härtel als Kompagnon in den von Bernhard Christoph Breitkopf in Leipzig gegründeten Musikverlag aufgenommen. Breitkopf geriet in finanzielle Schwierigkeiten und so wurde Gottfried Christoph Härtel 1796 Alleininhaber des Verlags Breitkopf & Härtel.

Härtel gründete 1798 als erste ihrer Art die „Allgemeine musikalische Zeitung“ und gab ab 1812 die „Leipziger Literaturzeitung“ heraus. 1806 gründete Härtel eine Pianofabrik. Auf den Flügeln spielten u.a. Felix Mendelssohn-Bartholdy, Clara Wieck, Robert Schumann und Richard Wagner.

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Leipziger Persönlichkeiten – Richard Wagner in Leipzig

Richard Wagner

Richard Wagner

Wilhelm Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig im Gasthof zum roten und weißen Löwen am Brühl als neuntes Kind des Polizeiaktuars Carl Friedrich Wilhelm Wagner und der aus Weißenfels stammenden Bäckerstochter Johanna Rosine Pätz geboren. Am 23. November 1813 starb sein Vater an Typhus, der infolge der Völkerschlacht bei Leipzig in der Stadt grassierte. Wagners Mutter heiratete 1814 den Porträtmaler, Schauspieler und Dichter Ludwig Geyer, ein Freund von Carl Friedrich Wagner.

Noch 1814 zog die Familie nach Dresden, wo Richard 1817 unter dem Namen Richard Geyer eingeschult wurde. 1819 erkrankte der Stiefvater Ludwig Geyer, Richard Wagner wurde zu Pastor Wetzel nach Possendorf bei Dresden in Obhut gegeben, wo er Mozarts Lebensgeschichte kennenlernte. Geyer starb am 30. September 1821 in Dresden.

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Leipziger Persönlichkeiten – Christian Felix Weiße

Christian Felix Weiße

Christian Felix Weiße

Christian Felix Weiße wurde am 28. Januar 1726 in Annaberg geboren. Sein Vater, Christian Heinrich Weiße, war Rektor der Lateinschule in Annaberg und Lehrer für orientalische und neuere europäische Sprachen.

Mitte 1726 zog die Familie nach Altenburg, wo Weiße ab dem zehnten Lebensjahr das Gymnasium besuchte. In Altenburg unternahm Christian Felix Weiße seine ersten lyrischen Versuche.
1745 kam die Familie nach Leipzig und Weiße studierte bis 1750 an der Universität Leipzig Philologie und Theologie. Während seines Studiums lernte Weiße u. a. Christian Fürchtegott Gellert, Friederike Caroline Neuber, Gottlieb Wilhelm Rabener und Ewald Christian von Kleist kennen, die sowohl Verehrer als auch Kritiker seiner Werke waren. Mit Gotthold Ephraim Lessing fertigte Weiße für die Bühne von Friederike Caroline Neuber Rohübersetzungen französischer und später englischer Theaterstücke ins Deutsche an.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Friedrich Doles

Johann Friedrich Doles

Johann Friedrich Doles

Johann Friedrich Doles wurde am 23. April 1715 in Steinbach-Hallenberg geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt der Kantorensohn Doles in Schmalkalden und Schleusingen. 1739 kam Johann Friedrich Doles nach Leipzig, studierte Theologie, besuchte Vorlesungen von Johann Christoph Gottsched und nahm Unterricht bei Johann Sebastian Bach.

1743/1744 dirigierte Doles das Große Konzert. Nach einer Amtszeit als Kantor in Freiberg war Johann Friedrich Doles von 1756 bis 1789 Thomaskantor in Leipzig. Mit Christian Fürchtegott Gellert verband ihn eine enge Freundschaft. 1789 besuchte Wolfgang Amadeus Mozart Doles während einer Reise nach Dresden und Berlin und musizierte mit ihm. Doles komponierte Kantaten, Passionsmusiken und Choralvorspiele.

Johann Friedrich Doles starb am 23. April 1797 in Leipzig.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_Doles

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