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Leipziger Persönlichkeiten – Petrus Mosellanus

Petrus Mosellanus

Zu seinen Schülern zählten u.a. Julius von Pflug, Georgius Agricola, Joachim Camerarius der Ältere und Christoph Hegendorf. Im August lernte Petrus Mosellanus den Wittenberger Theologen Philipp Melanchthon kennen und beide entwickelten eine tiefe Freundschaft, trotz unterschiedlicher theologischer Auffassungen.

1519 hielt Mosellanus die Eröffnungsrede zur Leipziger Disputation zwischen dem katholischen Theologen Johannes Eck und den Reformatoren um Martin Luther und Andreas Bodenstein von Karlstadt. Mosellanus´ Versuch, zwischen den Parteien zu vermitteln, scheiterte.

Petrus Mosellanus wirkte als Magister an der Thomasschule zu Leipzig, im Sommersemester 1520 und Sommersemester 1523 war Mosellanus Rektor der Universität Leipzig. Von 1520 bis zu seinem Tod war er Kollegiat am Großen Fürstenkolleg zu Leipzig.

Petrus Mosellanus starb am 19. April 1524 in Leipzig. Sein Grab befand sich in der Nikolaikirche in Leipzig, wurde aber beim klassizistischen Umbau der Kirche überbaut. Eine Statue von Petrus Mosellanus befindet sich am Burgplatz in Leipzig, ab der Fassade des Petersbogens.

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Bildquelle: Von Henr. Scholtz – Johann Jakob Vogel: Leipzigisches Geschicht-Buch Oder Annales […]. Lanckisch, Leipzig 1714. [Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Bibliothek, Signatur: I A 355/72; eingebundener Kupferstich zwischen S. 108 und 109], CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=70693569

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
Andreas Bodenstein von Karlstadt, Bruttig, Georgius Agricola, Joachim Camerarius, Johannes Eck, Kirche, Klassizismus, Köln, Leipzig, Leipziger Disputation, Martin Luther, Mosel, Petrus Mosellanus, Philipp Melanchthon, Schule, Statue, Universität, von Pflug