September 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Carl Friedrich Wilhelm Ludwig

Carl Ludwig

Carl Ludwig

Carl Friedrich Wilhelm Ludwig wurde am 29. Dezember 1816 in Witzenhausen a. d. Werra geboren. Ludwig besuchte ab 1825 in Hanau die Hohe Landesschule, ein humanistisches Gymnasium. Ab 1834 studierte er Medizin in Marburg. Sein starkes Unabhängigkeitsgefühl gegenüber jeglichem Zwang brachte Ludwig in Schwierigkeiten. 18336 wurde er relegiert und studierte bis 1838 in Erlangen. Carl Ludwig nahm eine Stelle an der Chirurgenschule in Bamberg an und widmete sich dem Studium seiner Wissenschaft. 1839 wurde er in Marburg promoviert.

Ludwig erhielt eine Anstellung als 2. Prosektor am Anatomischen Institut der Universität Marburg, wurde 1. Prosektor und 1846 Extraordinarius für Vergleichende Anatomie. 1848 geriet auch er in den Strudel der politischen Bewegung, er war in den Ausschuss des in Marburg gegründeten liberalen Vaterlandsvereins gewählt worden und hat im Frühjahr 1848 eine Zeit lang die Redaktion des „Neuen Verfassungsfreundes“ übernommen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Albert Lortzing

Albert Lortzing

Albert Lortzing

Gustav Albert Lortzing wurde am 23. Oktober 1801 in Berlin geboren. Sein Vater, ehemaliger Lederhändler und seine Frau gründeten die Berliner Theatergesellschaft „Urania“ und machten ihr Hobby zum Beruf. Als Schauspieler zogen sie durch fast alle deutschen Provinzen. 1811 ging die Familie Lortzing nach Breslau an das dortige Theater. Engagements in Bamberg, in Coburg, in Straßburg, in Baden-Baden und in Freiburg folgten. Der erste Bühnenauftritt von Albert Lortzing fand im Kornhaus am Freiburger Münster statt, wo der 12jährige „unter lebhaftem Beifall“ das Publikum mit komischen Gedichten entzückte.

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Leipziger Persönlichkeiten – Joachim Kammermeister (Joachim Camerarius d.Ä.)

Joachim Kammermeister (Joachim Camerarius d.Ä.)

Joachim Kammermeister (Joachim Camerarius d.Ä.)

Joachim Camerarius der Ältere, auch Joachim Kammermeister, wurde am 12. April 1500 in Bamberg geboren. Der Sohn eines bischöflichen Erbkämmerers und Ratsherrn besuchte die Schule in Bamberg und bekam ab 1512 in Leipzig Unterricht bei dem Humanisten Georg Helt. Vorfahren von Kammermeister übten das Amt des Magister camerae der Fürstbischöfe von Bamberg aus, nannten sie daher Kammermeister, latinisiert zu Camerarius.

Joachim Camerarius studierte an der Universität Leipzig bei Petrus Mosellanus. Ab 1518 studierte Joachim Kammermeister an der Universität Erfurt und setzte sein Studium 1521 an der Universität Wittenberg fort. In Wittenberg schloss er Freundschaft mit Philipp Melanchthon. 1522 erhielt Camerarius die Professur für Zoologie, 1525 übernahm er die Professur für Griechische Sprache und Literatur und auf Melanchthons Empfehlung wurde er 1526 Lehrer für Griechisch und Latein an dem neu gegründeten Ägidiengymnasium in Nürnberg.

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Leipziger Persönlichkeiten – Joseph Gabriel Findel

Gottfried Joseph Gabriel Findel

Gottfried Joseph Gabriel Findel

Gottfried Joseph Gabriel Findel wurde am 21. Oktober 1828 in Kupferberg geboren. In ärmlichen Verhältnissen geboren. Findel besuchte das Gymnasium in Bamberg und besuchte die Universität München. Wegen seiner Beteiligung an der politischen Bewegung 1849 wurde er verhaftet, nach zehnmonatiger Haft begnadigt, brach sein Studium ab, ging nach Heidelberg und widmete sich dem Buchhandel. 1856 wurde er in der Freimaurerloge Eleusis zur Verschwiegenheit in Bayreuth aufgenommen.

Nach seinem Umzug nach Leipzig schloss sich Findel der Loge Minerva zu den drei Palmen an. Findel war Mitredakteur der Illustrierten Zeitung und gründete 1858 mit der freimaurerischen Zeitung „Die Bauhütte“ ein Verlagsgeschäft.

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Leipziger Persönlichkeiten – Richard Wagner in Leipzig

Richard Wagner

Richard Wagner

Wilhelm Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig im Gasthof zum roten und weißen Löwen am Brühl als neuntes Kind des Polizeiaktuars Carl Friedrich Wilhelm Wagner und der aus Weißenfels stammenden Bäckerstochter Johanna Rosine Pätz geboren. Am 23. November 1813 starb sein Vater an Typhus, der infolge der Völkerschlacht bei Leipzig in der Stadt grassierte. Wagners Mutter heiratete 1814 den Porträtmaler, Schauspieler und Dichter Ludwig Geyer, ein Freund von Carl Friedrich Wagner.

Noch 1814 zog die Familie nach Dresden, wo Richard 1817 unter dem Namen Richard Geyer eingeschult wurde. 1819 erkrankte der Stiefvater Ludwig Geyer, Richard Wagner wurde zu Pastor Wetzel nach Possendorf bei Dresden in Obhut gegeben, wo er Mozarts Lebensgeschichte kennenlernte. Geyer starb am 30. September 1821 in Dresden.

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