Januar 2024

Leipziger Persönlichkeiten – Carl Weichardt

Karl Weichardt (Mitte) in Neapel, 1893, gez. von C.W. Allers

Karl Weichardt (Mitte) in Neapel, 1893, gez. von C.W. Allers

Carl Friedrich Wilhelm Weichardt wurde am 10. Dezember 1846 in Nermsdorf geboren.

Weichardt erlernte das Zimmerhandwerk und studierte Architektur an der Polytechnischen Schule München. 1874 und 1886 unternahm Carl Weichardt Studienreisen nach Rom. Anschließend lehrte er als Professor an der Königlichen Kunstakademie und Kunstgewerbeschule Leipzig. Von 1900 bis 1906 war Weichardt Professor für Ornamententwerfen und Figurenzeichnen an der Technischen Hochschule Dresden.

Bei seinen Bauten orientierte sich Carl Weichardt am antiken Kunstideal und an der Neorenaissance. Neben Planungen für Neubauten in Deutschland befasste sich Weichardt mit der Rekonstruktion von Tempelanlagen, z.B. 1897 in Pompeji. Auf Capri versuchte er grafische Rekonstruktionen der Villa Jovis, was ihn zur Gestaltung seines Wohnhauses Villa Tiberius in Dresden anregte. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Bruno Eelbo

Bruno Eelbo

Bruno Eelbo

Bruno Heinrich Eelbo wurde am 10. Oktober 1853 in Bremerhaven als Sohn eines Sparkassendirektors geboren.

Eelbo absolvierte eine Maurerlehre und war während seiner Gesellenzeit Bauführer und Bauzeichner in verschiedenen Werkstätten. Von 1873 bis 1874 arbeitete Bruno Eelbo im Atelier des Architekten Ludwig Bohnstedt in Gotha.

1878 machte sich Bruno Eelbo in Gotha selbständig, arbeitete an Inneneinrichtungen und war auf verschiedenen Gebieten des Kunstgewerbes tätig. Neben Tischen, Stühlen, Schränken, Öfen, Lampen und Aquarellen für Diplome und Entwürfen für Lithografien entwarf er auch Architektur. Bruno Eelbo schuf, teils in Zusammenarbeit mit Carl Weichardt, repräsentative Villen und Verwaltungsgebäude. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Leopold Offermann

Villa Krügel, später Offermann, Leipzig

Villa Krügel, später Offermann, Leipzig

Leopold Offermann wurde am 28. August 1837 in Lindlar bei Köln als Sohn einer alteingesessenen Tuchhändlerfamilie geboren. Nach seiner Schulausbildung arbeitete Offermann zunächst in verschiedenen Betrieben, ehe er zum Maschinenbaustudium an die Technischen Hochschule Karlsruhe ging. Seinen familiären Beziehungen dürfte es zu verdanken gewesen sein, dass er bereits mit 25 Jahren Direktor einer Woll- und Seidenspinnerei im Elsass wurde und wenig später die gleiche Position in einer Textilmaschinenfabrik in Louviers in der Normandie innehatte.

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Villa Krügel Leipzig (Zentrum-West, Bachviertel, Stadt Leipzig)

Villa Krügel Leipzig

Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Neuem Rathaus und Elsterbecken. weiterlesen »

Villa Prellerstraße 45 Gohlis (Gohlis-Süd, Stadt Leipzig)

Villa Prellerstraße 45 Gohlis

Gohlis ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Gohlis liegt an der Parthe im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem Zentrum-Nord und Wiederitzsch, ca. 2 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (Villa Credner, Herfurthsche Villa, Zentrum-Süd, Stadt Leipzig)

Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Süd schließt sich südlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Wilhelm-Leuschner-Platz, Südplatz, Elsterbecken und Bayrischem Bahnhof. weiterlesen »

Zentrum-Süd in Leipzig – zwischen wilhelminischer Pracht und städtebaulicher Neufindung

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Stadtteil Zentrum-Süd der Stadt Leipzig setzt sich aus der Inneren Südvorstadt und dem Musikviertel zusammen.

Das südliche Zentrum von Leipzig erstreckt sich zwischen der Windmühlenstraße und dem Elsterflutbett, dem Martin-Luther-Ring und dem Südplatz. Es wird geprägt vom Glockenturm der Peterskirche, dem Bundesverwaltungsgericht und den Hochschulgebäuden und Villen im Musikviertel. Der Floßplatz und der Pleißemühlgraben sind Zeugnisse der frühen Industriegeschichte der Stadt Leipzig.

Geschichte

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Die Innere Südvorstadt dürfte bereits seit dem späten Mittelalter bebaut gewesen sein. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Gelände des Musikviertels durch Ankäufe und Stiftungen in den Besitz des Rates der Stadt Leipzig. Nach der Trockenlegung des Geländes setzte die Bebauung relativ spät ab 1887 an der Beethovenstraße ein. Das Musikviertel war ein Wohnviertel mit luxuriösen Villen, prächtigen Wohnhäusern und Großbauten für die Justiz und Leipziger Hochschulen. Die Innere Südvorstadt weist die für Leipzig typische gründerzeitliche Wohnbebauung auf.

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Rundgang durch das Seeburgviertel in Leipzig

Edition Peters in der Talstraße

Edition Peters in der Talstraße

Das Seeburgviertel in Leipzig ist nach der mittig durch das Gebiet führenden Seeburgstraße benannt. Namenspatron ist Moritz Seeburg 1794 bis 1851), Leipziger Rechtsanwalt und Stadtrat. Ältere Namen des Seeburgviertels sind Neue oder auch Kleine Johannisvorstadt.

Das Seeburgviertel gehört zum Stadtteil Zentrum-Südost und wird begrenzt von der Goldschmidtstraße im Norden, der Stephanstraße im Osten, dem Universitätsklinikum/Windmühlenstraße im Süden und dem Rossplatz im Westen.

Geschichte

Neues Grassimuseum Leipzig

Neues Grassimuseum Leipzig

Die bauliche Entwicklung der Leipziger Ostvorstadt setzte bereits 1278 ein mit der Gründung des Johannishospitals und des Alten Johannisfriedhofs. Eine großflächige Bebauung des Seeburgviertels begann erst im 17. Jahrhundert. Bereits 1661 hatte Georg Ulrich Welsch, Vorsteher des Johannishospitals, an der heutigen Seeburgstraße Zinshäuser bauen lassen. Zwischen 1800 und 1809 kamen weitere 74 Häuser hinzu. 1831/1832 wurde auf Initiative von Stadtrat Seeburg die ehem. Sandgrube in die Kleingartenanlage Johannistal mit über 200 Parzellen umgewandelt.
Im Norden des Seeburgviertels befand sich seit Ende des 17. Jahrhunderts der Großbosesche Garten, später der Reimersche Garten. Ab etwa 1840 begannen Parzellierung und Bebauung des Gartens.

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