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Leipziger Persönlichkeiten – Max Burghardt

Max Burghardt

Max Burghardt

Max Burghardt wurde am 27. November 1893 in Wickensdorf bei Schwerin geboren. Nach seiner Ausbildung an der Maria-Moissi-Schauspielschule in Berlin war Max Burghardt an verschiedenen Häusern tätig. 1930 wurde er Mitglied der KPD und war bis zu seiner Verhaftung 1935 illegal tätig. Nach sechsjähriger Haft wurde Max Burghardt zum Kriegsdienst zwangsverpflichtet.

1946/47 war Max Burghardt Intendant des Nordwestdeutschen Rundfunks Köln und 1950 bis 1954 Generalintendant der Städtischen Theater in Leipzig. Während seiner Amtszeit wurde ostdeutsche und osteuropäische Autoren an den Theatern bevorzugt, in der Oper wurden avantgardistische Komponisten ausgegrenzt. 1954 ging Max Burghardt als Intendant an die Staatsoper Berlin.

Max Burghardt war seit 1951 Mitglied der Akademie der Künste, wurde 1954 Kandidat und 1959 Mitglied des Zentralkomitees der SED. 1957 bat Johannes R. Becher Burghardt, sein Nachfolger als Präsident des Kulturbundes der DDR zu werden. Auf dem 5. Bundeskongress des Kulturbundes 1958 schlug Becher Max Burghardt offiziell vor. Max Burghardt war er von 1958 bis 1977 Präsident des Kulturbundes der DDR.

Max Burghardt starb am 22. Januar 1977 in Berlin.

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Bildquelle: Bundesarchiv, Bild 183-G0918-0600-001 / Hesse, Rudolf / CC-BY-SA 3.0

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 10. Feb 2022 15:09, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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