Landkreis Leipzig

Jagdschloss Zeititz (bei Leipzig)

Zeititz, Jagdschloss

Zeititz ist ein Ortsteil der Gemeinde Bennewitz im Norden des Landkreises Leipzig. Zeititz liegt östlich von Leipzig (ca. 23 km) zwischen Leipzig und Wurzen (ca. 8 km).

Jagdschloss Zeititz

Bauzeit
19. Jahrhundert,
1893 bis 1894
Baustil
Historismus, Neorenaissance
Bauherr
Baron Wolf von Arnim
Baumeister/Architekt
Zustand
Das Jagdschloss in Zeititz ist saniert.
Heutige Nutzung
Wohnen
Zugang
Das Gelände des Jagdschlosses in Zeititz ist nicht zugänglich.

Beschreibung

Grundriss
Schlossbau auf quadratischem Grundriss mit Nebengebäuden,
Baukörper
zweigeschossig
Fassade
Putzfassade, Gliederung durch Putzbänder und Lisenen, Schweifgiebel,
Dachform
Walmdach

Weitere Informationen

Park

Das Jagdschloss in Zeititz steht in einem Landschaftspark.

Personen

  • Frau von Arnim-Peres (Besitzerin ab 1904),
  • Hans-Karl von Arnim-Peres (Baron und Sächsischer Kammerherr),
  • Verkauf an das Leipziger Verlagshaus Köhler & Volkmar (1933),
  • Unterkunft für Offiziere des nahe gelegenen Flugplatzes Brandis vom Nachtjagdgeschwader (bis 1945),
  • Kurheim für Tuberkulosepatienten (ab 1948),
  • Krankenhaus und Tbc-Heilstätte (1967 geschlossen),
  • Erholungsheim für Schwangere „Clara Zetkin“ (ab 1967),
  • Müttergenesungsheim (ab 1991),

Touristische Wege

Durch Zeititz führen keine überregionalen Rad- und Wanderwege. Die Leipzig –Elbe-Radroute und der Ökumenische Pilgerweg (Jakobsweg) sind in Machern nach ca. 3 km zu erreichen. Der Mulderadweg ist in Deuben nach ca. 3 km erreichbar.

Sehenswertes in Zeititz

Rittergut

Sonstige Informationen

Jagdschloss Zeititz, Gemeinde Bennewitz, Landkreis Leipzig , Postleitzahl 04828

weitere Quelle: https://www.gemeinde-bennewitz.de/portal/meldungen/jagdschloss-zeititz-900000033-22940.html

Quelle:

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Autor: Mirko Seidel am 7. Mai 2014 07:57, Rubrik: Landkreis Leipzig, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


2 Reaktionen zu “Jagdschloss Zeititz (bei Leipzig)”

  1. Hermine Schneider schreibt

    Am 18.11.1943 wurden Kinder aus dem Kinderheim 52249 Eschweiler (Rheinland) nach Schloss Zeititz im Kreis Grimma (Sachsen) verschickt. Niemand weiß, wer die Kinder dort hinschickte, noch deren Anzahl! Am 28.6.1945 kamen „die“ Kinder zurück nach Eschweiler bei Aachen ins Kinderheim. Auch hier hat niemand die Namen und Anzahl der „Überlebenden“ Kinder weder bei der Stadt-Verwaltung noch im Heim selbst festgehalten und registriert.
    Waren einige dieser Kinder des Eschweiler Heimes denn in einem KZ gelandet? Im Archiv der Stadt Eschweiler gibt es keine Unterlagen und das Heim hat sämtliche Unterlagen bei einem Hochwasser verloren, teils sind Akten nach Verkauf des Heimes vom Orden und dem Jugendamt vernichtet worden.
    Ich bin mir ziemlich sicher, das einige Kinder umgebracht (vergast und verbrannt) wurden. Habe selbst jüdische Vorfahren aus Sachsen Anhalt (Fam. Schuft und Frankenstein). Meine Urgroßmutter war unehelich geboren (1867-1943) und hatte einen Bruder „Martin Frankenstein“.
    Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar

    Mit freundlichen Grüßen

    Hochachtungsvoll Hermine Schneider

  2. Mirko Seidel schreibt

    Das ehemalige Jagdschloss in Zeititz wurde, nachdem Wolf von Arnim 1904 starb, von seiner Frau von Arnim-Peres übernommen und bald darauf von seinem Sohn, Hans-Karl von Arnim-Peres. Da dieser eine Spielernatur war, verschuldete er sich und musste es deshalb im Jahre 1933 verkaufen.
    Dem neuen Eigentümer, das Leipziger Verlagshaus Köhler & Volkmar, gehörte es nicht lange. Bis Kriegsende wohnten Offiziere des nahe gelegenen Flugplatzes Brandis vom Nachtjagdgeschwader im Schloss. Hinweise, dass sich im Schloss ein Kinderheim befand, habe ich ncht gefunden und ein KZ war es sicher nicht.

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