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Leipziger Persönlichkeiten – Julius Rietz

Julius Rietz

Julius Rietz

August Wilhelm Julius Rietz wurde am 28. Dezember 1812 in Berlin geboren. Der Sohn des Kammermusikers Johann Friedrich Rietz ließ sich bei Moritz Ganz und Bernhard Romberg zum Violoncellisten ausbilden und studierte Komposition bei Carl Friedrich Zelter.

Im Alter von 16 Jahren trat Rietz in das Orchester des Königsstädtischen Theaters ein und lernte durch seinen Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy kennen. Nach Vermittlung von Mendelssohn Bartholdy kam Julius Rietz 1834 als zweiter Dirigent an das Theater nach Düsseldorf und wurde 1835 Nachfolger von Felix Mendelssohn Bartholdy als erster Dirigent und 1836 Städtischer Kapellmeister. Von 1847 bis 1854 war Rietz Theaterkapellmeister und übernahm die Leitung der Leipziger Singakademie. Von 1848 bis 1854 und von 1856 bis 1860 war Julius Rietz Dirigent des Gewandhausorchesters und Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium für Musik und Theater. Die Arbeiten von Julius Rietz sind stark von Felix Mendelssohn Bartholdy beeinflusst.

1860 wurde Julius Rietz als Hofkapellmeister nach Dresden berufen. Von 1874 bis 1877 leitete Julius Rietz die Redaktion der Breitkopf & Härtelschen Gesamtausgabe von Mendelssohns Werken.

Julius Rietz starb am 1. Oktober 1877 in Dresden.

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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Julius_Rietz.jpg

Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 15. Okt 2022 14:09, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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