Grabmal Nietzschmann (jetzt: Kühne) auf dem Südfriedhof Leipzig
Paul Hermann Robert Wilhelm Stuckenbruck wurde am 11. März 1868 in Leipzig geboren. Seine Ausbildung erhielt Stuckenbruck von 1883 bis 1890 an der Leipziger Kunstakademie bei Melchior zur Straßen.
Nach seinem Abschluss arbeitete er als Geselle bei dem Leipziger Bildhauer und Medailleur Adolf Lehnert. Paul Stuckenbruck ging nach Berlin und war seit Ende der 1890er Jahre mit eigenen Werken auf Leipziger Kunstausstellungen vertreten. Beim Wettbewerb für das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Chemnitz beteiligte sich Stuckenbruck einem Entwurf, der auch prämiert wurde.
Ab 1912 war Paul Stuckenbruck freischaffend tätig und richtete sein Atelier in Leipzig ein. Er schuf zahlreiche Büsten und Relieftafeln in Bronze oder Marmor. Viele von Paul Stuckenbrucks Werken wurden im 2. Weltkrieg bzw. nach dem Krieg zerstört, so dass heute nur noch wenige Werke von ihm nachweisbar sind. weiterlesen »
Heinrich Pfeil
Heinrich Pfeil wurde am 18. Dezember 1835 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Buchdruckers besuchte die Ratsfreischule in Leipzig und erfuhr musikalische Anleitungen durch seinen Musiklehrer Carl Friedrich Zöllner.
Pfeil absolvierte eine Lehre als Buchhändler und arbeitete anschließend als Redakteur des „Leipziger Stadt- und Dorfanzeigers“, dessen Herausgeber er von 1884 bis 1889 auch war. 1862 übernahm Heinrich Pfeil die Redaktion der „Sängerhalle“, des amtlichen Blattes des Deutschen Sängerbundes und behielt diese Redaktion bis 1887. Von 1890 bis 1896 lebte Heinrich Pfeil in Glauchau, wo er die „Glauchauer Zeitung“ herausgab. Danach kehrte Heinrich Pfeil nach Leipzig zurück und wohnte in Gohlis in der Straßburger Straße (heute Daumierstraße).
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Carl Friedrich Zöllner
Carl Friedrich Zöllner wurde am 17. Mai 1800 in Mittelhausen in Thüringen geboren. Der Musiklehrer, Komponist und Chorleiter gilt als die führende Persönlichkeit des mitteldeutschen Männerchorwesens in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Zöllner war Sohn eines Schulrektors. Sein Vater starb früh, so dass sein Onkel die Erziehung übernahm und den Knaben auf Gymnasien in Eisleben und Eisenach schickt. Ab 1814 besuchte Carl Friedrich Zöllner die Thomasschule in Leipzig unter dem Thomaskantor Johann Gottfried Schucht.
1819 begann Zöllner mit dem ein Studium der Theologie an der Universität Leipzig, das er aber schon 1822 aufgab. 1820 hatte Zöllner die Gesangslehrer- und Organistenstelle an der Leipziger Ratsfreischule übernommen. Mit seinem Freund Wilhelm Hemleben richtete er 1822 ein privates Musikinstitut ein, an dem vor allem der Chorgesang gepflegt wurde. Von 1840 bis zu seinem Tod hatte Carl Friedrich Zöllner die Musiklehrerstelle an der Thomasschule inne.
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Gohlis ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Gohlis liegt an der Parthe im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem Zentrum von Leipzig (ca. 2 km) und Wiederitzsch. weiterlesen »