Das Waldstraßenviertel, nordwestlich der Innenstadt von Leipzig, ist eines der schönsten Gründerzeitviertel in Deutschland. Im 2. Weltkrieg weitgehend verschont geblieben, kamen danach 40 Jahre DDR. Man kümmerte sich nicht um die Gebäude, sie verfielen. Ende der 1980er Jahre war der Zustand der Häuser im Waldstraßenviertel so schlecht, dass der Abriss bereits beschlossen war. Das Wohnquartier sollte verschwinden und mit Plattenbauten bebaut werden. Die Friedliche Revolution 1989 kam genau richtig. Die Stadt Leipzig hat eine Sanierungssatzung erlassen, nach der jedes historische Gebäude im Waldstraßenviertel originalgetreu wiederhergestellt werden musst. Heute stehen die meisten der Wohnhäuser aus der 19. und frühen 20. Jahrhundert unter Denkmalschutz.
Geschichte

Italienische Villa Leipzig
Das Gebiet des Waldstraßenviertels gehörte zur
Sumpflandschaft der Leipziger Flüsse. Wald und Wiesen prägten das Gebiet. Die
Via Regia, eine mittelalterliche Fernhandelsstraße, führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Iroschottische Missionare nutzten die Via Regia bereits im 7. Jahrhundert und gründeten mit der
Jakobskapelle die erste Kapelle im späteren Stadtgebiet von Leipzig. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben.
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Naumburg ist die Kreisstadt des Burgenlandkreises im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Naumburg liegt an der Saale im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, südwestlich von Halle (Saale) (ca. 51 km) zwischen Merseburg (ca. 34 km) und Jena (ca. 34 km). weiterlesen »
Naumburg ist die Kreisstadt des Burgenlandkreises im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Naumburg liegt an der Saale im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, südwestlich von Halle (Saale) (ca. 51 km) zwischen Merseburg (ca. 34 km) und Jena (ca. 34 km). weiterlesen »
Marienberg ist eine Große Kreisstadt im Osten des Erzgebirgskreises. Marienberg liegt im Erzgebirge, südöstlich von Chemnitz (ca. 29 km) zwischen Annaberg-Buchholz (ca. 17 km) und Olbernhau (ca. 16 km). weiterlesen »
Marienberg ist eine Große Kreisstadt im Osten des Erzgebirgskreises. Marienberg liegt im Erzgebirge, südöstlich von Chemnitz (ca. 29 km) zwischen Annaberg-Buchholz (ca. 17 km) und Olbernhau (ca. 16 km). weiterlesen »
Grimma ist eine Große Kreisstadt im Osten des Landkreises Leipzig. Grimma liegt an der Mulde, südöstlich von Leipzig (ca. 36 km) zwischen Leipzig und Döbeln (ca. 39 km). weiterlesen »
Geithain ist eine Kleinstadt im Süden des Landkreises Leipzig. Geithain liegt im Kohrener Land, südöstlich von Leipzig (ca. 49 km) zwischen Altenburg (ca. 24 km) und Rochlitz (ca. 9 km). weiterlesen »
Belgern ist ein Ortsteil der Kleinstadt Belgern-Schildau im Osten des Landkreises Nordsachsen. Belgern liegt an der Elbe am Rand der Dahlener Heide, nordöstlich von Leipzig (ca. 75 km) zwischen Torgau (ca. 14 km) und Riesa (ca. 25 km). weiterlesen »

Zwingermauer und Stadtkirche in Oschatz
Es war wohl der
Markgraf Otto von Meißen – der Reiche – von Meißen, der in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts den Ort Oschatz um einen bestehenden slawischen Siedlungskern planmäßig anlegen ließ. Der Grundriss der Stadt war nahezu oval mit einem langgestreckten Straßenmarkt. Zwischen 1156 und 1190 wurde die Stadt mit einem
doppelten Mauerring befestigt. Markgraf Dietrich I. von Meißen – der Bedrängte – erweiterte die Stadt um einen neuen, quadratischen Markt.
Die Stadtbefestigung wurde im 15. Jahrhundert erneuert. Im 19. Jahrhundert wurden die vier Stadttore abgebrochen.
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Hallescher Turm in Delitzsch
Im Schutz einer Burg entwickelte sich ab etwa 1200 bis Mitte des 14. Jahrhunderts eine relativ planmäßig angelegte Stadt mit rechteckigem Marktplatz. Erstmals genannt wird Delitzsch 1332. Um 1390 bis 1410 wird um diese Stadt eine ringförmige Befestigungsanlage angelegt. 1410 ist der Bau der Stadtmauer in Delitzsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Hallesche Turm wird 1394 gebaut, der Breite Turm 1396. Um 1430 wird die Befestigungsanlage verstärkt.
Das Schloss in Delitzsch am nördlichen Stadtrand war mit seinem Grabensystem mit der Stadtbefestigung verbunden. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgt die Öffnung der Stadtbefestigung. Die zwei Stadttore werden abgebrochen und die Pforte im Norden entsteht.
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Die Stadt Belgern liegt am Übergang über die Elbe der alten Salzstraße und der Handelsstraße von Dresden nach Wittenberg. Im 10. Jahrhundert wurde anstelle einer slawischen Burg eine deutsche Burg errichtet, die 973 erstmals erwähnt wurde. Im 12. Jahrhundert entwickelt sich der Marktflecken zu einer planmäßigen Stadt mit großem, zentralen Markt und gitterförmigen Straßennetz.
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