Victor von Prendel
Victor Anton Franz von Prendel wurde 1766 in Salurn, heute Südtirol, geboren. Der Sohn aus einem alten Tiroler Adelsgeschlecht verwendete seinen Adelstitel selbst nie. Seine schulische Ausbildung erhielt von Prendel in einem Kloster des Benediktiner-Ordens, dort lernte er Latein, Italienisch, Französisch und Ungarisch und sprach später auch Russisch, Polnisch und Englisch.
Mit 15 Jahren verließ Victor von Prendel die Klosterschule und begann eine Tätigkeit in einem Bankhaus in Venedig. Prendel wurde schon bald als Geschäftsagent durch ganz Europa geschickt. Eine Karriere durch Einheirat in die Bank schlug er aber aus, da sein Sinn auf einer militärischen Laufbahn stand.
weiterlesen »
Wilhelm Liebknecht
Wilhelm Philipp Martin Christian Ludwig Liebknecht wurde am 29. März 1826 in Gießen geboren. Liebknecht beteiligte sich radikaldemokratischer Revolutionär aktiv an den Revolutionen von 1848/49.
Nach der Niederschlagung der Aufstände lebte Wilhelm Liebknecht von 1849 bis 1862 im Exil, zunächst in der Schweiz und ab 1850 in England. In England stand er in engem Kontakt zu Karl Marx und Friedrich Engels. Zurück in Deutschland trat Liebknecht 1863 dem Allgemeinen deutschen Arbeiterverein bei und wurde einer der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag und Kontrahent des Reichskanzlers Otto von Bismarck.
weiterlesen »
Herfurthsche Villa im Muskiviertel in Leipzig
Julius Edgar Herfurth wurde am 24. Oktober 1865 in Leipzig geboren. Der Sohn eines wohlhabenden Tuchfabrikanten gründete 1892 mit seinem älteren Bruder Paul den Verlag Edgar Herfurth & Co., der die seit 1860 herausgegebene Zeitung Leipziger Nachrichten übernahm.
Herfurth gewann namhafte Redakteure für sein Blatt und benannte die Zeitung um in Leipziger Neueste Nachrichten und Handelszeitung. Innerhalb weniger Jahre wurde sie zur auflagenstärksten Tageszeitung in Leipzig. Edgar Herfurth blieb seinem bürgerlichen Politikverständnis treu, er verehrte den Reichskanzler Otto von Bismarck, zu dem er in den 1890er Jahren regen Kontakt pflegte.
weiterlesen »
Orangerie des Gutes Bendeleben
Im Freistaat Thüringen gibt es neben den von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, der Stiftung Weimarer Klassik und den zahlreichen, im kommunalem Eigentum befindlichen Schlössern, ca. 300 denkmalgeschützte Objekte und Anlagen des Landadels in privatem Eigentum.
Die Anlagen stecken voller Geschichte und Tradition und sind wichtige Zeugnisse der Wirtschafts-, Herrschafts- und Siedlungsgeschichte, sondern auch der Bau-und Kunstgeschichte des Landes. Die Interessengemeinschaft Private Burgen, Schlösser & Gutsanlagen in Thüringen e.V. ist ein Zusammenschluss dieser privaten Eigentümer. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Eigentümer zu vernetzen und in einen Erfahrungsaustausch bei der Erhaltung, Sanierung und Nutzung der denkmalgeschützten Gebäude und Parkanlagen zu treten.
weiterlesen »
Die russische Gedächtniskirche in Leipzig
Das Zentrum-Südost in Leipzig ist ein vielgestaltiger Stadtteil. Das Neue Grassimuseum mit dem Alten Johannisfriedhof und das Seeburgviertel gehören zum Zentrum-Südost, wie der Bayrische Bahnhof, das Universitätsklinikum, die Deutsche Nationalbibliothek und das Alte Messegelände. Der Friedenspark, der ehem. Neue Johannisfriedhof und der Botanische Garten der Universität Leipzig sind die grünen Lungen der südöstlichen Vorstadt.
Geschichte
Bayrischer Bahnhof in Leipzig
Die ersten
planmäßigen Stadterweiterungen südöstlich der Innenstadt von Leipzig entstanden im heutigen Seeburgviertel nach 1830. Mit der Eröffnung des
Bayrischen Bahnhofs 1842 erfuhr die südöstliche Vorstadt eine nochmalige Erweiterung. Zwischen 1865 und 1891 erfolgte die erste Bebauung des
Wissenschaftlichen Viertels.
weiterlesen »
Döbbelin ist ein Ortsteil der Stadt Stendal im Westen des Landkreises Stendal. Döbbelin liegt in der Altmark, ördlich von Magdeburg (ca. 62 km) zwischen Stendal (ca. 7 km) und Wolmirstedt (ca. 47 km). weiterlesen »