Dezember 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen

Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen - August der Starke

Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen – August der Starke

Friedrich August wurde am 12. Mai 1670 in Dresden geboren. Er stammt aus der albertinischen Linie des Hauses Wettin war von 1694 bis 1733 als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen sowie von 1697 bis 1706 und von 1709 bis 1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen.

Friedrich August war der zweitälteste Sohn des Herzogs Johann Georg III. von Sachsen und der Prinzessin Anna Sophie von Dänemark. Zeitweise wurde er in der Lichtenburg zu Prettin erzogen und verbrachte seine Kinderjahre bei seinem Großvater Johann Georg II. von Sachsen.

Auf seiner obligatorischen Grand Tour, die zur Einführung des Prinzen an den ausländischen Höfen diente, lernte er Architektur und Kultur anderer Länder kennen. Friedrich August nahm am Krieg gegen Frankreich am Oberrhein teil, hielt sich eine Zeit lang am Hof von Kaiser Leopold in Wien auf und beteiligte sich an einem Feldzug in den Spanischen Niederlanden und in Ungarn 1695 gegen die Türken.

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Leipziger Persönlichkeiten – Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski wurde am 7. Mai 1763 in Wien geboren. Sein Onkel Stanislaus II. August Poniatowski war der letzte gewählte König Polens, der die Teilungen seines Landes nicht verhindern konnte und letztlich 1795 abdankte. 1779 kam Poniatowski nach Warschau und wurde mit dem Hofleben vertraut gemacht. 1780 trat er in die kaiserliche Armee ein.

1810 fuhr Poniatowski nach Dresden, um mit dem sächsischen König eine organisatorische Veränderung in der Armee zu besprechen, Poniatowski übernahm den Oberbefehl über das Korps und rückte unter dem Kommando des Königs von Westfalen und Bruder Napoleons, Jerome, ins Feld. Er nahm an den Schlachten bei Smolensk und Borodino teil und zog am 15. September 1812 mit Kaiser Napoleon in Moskau ein.

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Leipziger Persönlichkeiten – Henriette Goldschmidt

Henriette Goldschmidt 1910

Henriette Goldschmidt 1910

Henriette Goldschmidt wurde am 23. November 1825 in Krotoschin, Provinz Posen als Henriette Benas geboren. Henriette Benas war Tochter eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns und heiratete 1853 Abraham Meyer Goldschmidt, Rabbiner der deutschsprachigen jüdischen Gemeinde in Warschau.

1858 zog die Familie Goldschmidt nach Leipzig. Dem Motto eines Vortrags von Auguste Schmidt „Leben ist Streben“ folgend, gehörte Henriette Goldschmidt neben Louise Otto-Peters, Auguste Schmidt, Ottilie von Steyber und anderen Frauen im März 1865 zu den Begründerinnen eines Frauenbildungsvereins. Die Gründung dieses Vereins war von Misstrauen begleitet. Im Oktober 1865 fand die erste Frauenkonferenz Deutschlands in Leipzig statt, auf der die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) beschlossen wurde. Henriette Goldschmidt war von 1867 bis 1906 Vorstandsmitglied im ADF. Sie setzte sich besonders für gleiche Bildungschancen für Mädchen und Frauen sowie deren gleichberechtigte Teilnahme am öffentlichen Leben ein.

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Leipziger Persönlichkeiten – Rauchwarenhändlerfamilie Thorer

Theodor Thorer

Theodor Thorer

Theodor Thorer wurde am 26. Juni 1828 in Görlitz geboren. Die Tradition der Kürschnerei reicht bei der Familie Thorer weit zurück. Im Kirchenbuch der Stadt Gera befindet sich ein Eintrag vom 10. August 1618 über die Vermählung des Kürschnermeisters Hans Georg Thorer mit Katharina Puschel.

Theodor Thorer war Sohn von Ernst Friedrich Thorer, geboren am 20. März 1799, gestorben am 1. Juli 1878, sein Großvater war der Görlitzer Kürschnermeister Tobias Friedrich Thorer, geboren am 21. April 1732 in Gera, gestorben am 22. Mai 1800 in Görlitz.

Theodor Thorer, ältester Sohn, übernahm 1853 das väterliche Kürschnergeschäft in Görlitz – das bedeutendste Geschäft am Platz, und versorgte auch die Kürschner der Gegend mit Rauchwaren.

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Leipziger Persönlichkeiten – Werner Felix

Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig, Außenstelle Dittrichring

Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig, Außenstelle Dittrichring

Werner Felix wurde am 30. Juli 1927 in Weißenfels als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er erlernte den Beruf des Kaufmanns und begann 1950 ein Schulmusikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Weimar, das er 1951 mit dem Staatsexamen beendete.

1951/52 war Felix Hauptreferent im Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, von 1952 bis 1954 Direktor des Erfurter Konservatoriums. Von 1955 bis 1966 war Werner Felix Rektor der Musikhochschule in Weimar.

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Leipziger Persönlichkeiten – Fréderic Chopin

Fréderic Chopin 1849

Fréderic Chopin 1849

Fréderic Chopin (Fryderyk Franciszek Chopin) wurde am 22. Februar oder 1. März 1810 in Żelazowa Wola, im damaligen polnischen Herzogtum Warschau geboren. Der als Wunderkind geltende Chopin erhielt seine musikalische Ausbildung in Warschau, wo er auch seine ersten Stücke komponierte. Die ersten zwanzig Jahre seines Lebens verbrachte Chopin in seiner Polen. 1830 verließ Fréderic Chopin seine polnische Heimat aus beruflichen und politischen Gründen und lebte ab Oktober 1831 bis zu seinem Tod 1849 überwiegend in Frankreich.

Chopin gehört neben Robert Schumann, Franz Liszt und Felix Mendelssohn Bartholdy zu den bedeutenden Repräsentanten der Romantik. Zweimal war Fréderic Chopin kurz in Leipzig. Ende September 1835 hielt er sich während einer Reise von Paris nach Karlsbad in Leipzig auf, war Gast bei Felix Mendelssohn-Bartholdy und bei der Familie Wieck. Chopin lobte die brillante Klaviertechnik von Clara Wieck, die Chopins komplizierte Werke fehlerfrei spielen konnte. Im September 1836 wurde Chopin von Robert Schumann in Leipzig empfangen.

Fréderic Chopin starb am 17. Oktober 1849 in Paris. Die Chopinstraße im Graphischen Viertel ist nach ihm benannt.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Chopin

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