Juli 2023

1050 Jahre Torgau

Schloss Hartenfels, Torgau

Schloss Hartenfels, Torgau

973 wird der Ort Torgove erstmals erwähnt. Wann slawische Einwanderer den Ort an der Elbe gründeten, ist nicht bekannt, doch das altslawische „torg“ bedeutet Markt – was die Bedeutung der Siedlung an einem Übergang über die Elbe unterstreicht. Kurfürst Ernst von Sachsen machte Torgau zu seiner Residenz seines Machtbereiches und das Schloss Hartenfels zur Hauptresidenz der ernestinischen Kurfürsten.

In Torgau weilten Kurfürst Friedrich III. von Sachsen – der Weise, Kurfürst Johann I. von Sachsen – der Beständige und Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen. Torgau war das politische Zentrum der Reformation – „Wittenberg ist die Mutter, Torgau die Amme der Reformation“. weiterlesen »

Museum auf Schloss Nossen

Schloss NossenSchloss Nossen diente als Ritterburg, Abtssitz und kurfürstliches Jagdschloss, später als Amts- und Richtstätte, wovon heute noch Turmverlies und Gefängniszellen erzählen. Die Ausstellung im Schloss Nossen erzählt über die wechselvolle Geschichte des Schlosses, von hohen Gästen, wie Napoleon und der Gräfin Cosel, und zeichnet die Spuren sächsischer Adelsgeschlechter fernab des hohen Hofes nach. weiterlesen »

600 Jahre Sachsen – Höhepunkte und Tiefschläge sächsischer Geschichte

1813 – Das Ende Sachsens?

König Friedrich August I. von Sachsen

König Friedrich August I. von Sachsen

Im Juli 1806 gründeten sechzehn deutsche Staaten auf Initiative Napoleons den Rheinbund und traten aus dem Heiligen Römischen Reich aus. Am 6. August 1806 verzichtete Kaiser Franz II. auf die Krone.

Preußen war brüskiert und beschloss gegen Frankreich Krieg zu führen. Das Kurfürstentum Sachsen und das Herzogtum Sachsen-Weimar schlossen sich Preußen an. In der Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen eine schwere Niederlage, Napoleon zog in Berlin ein, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen floh nach Ostpreußen. Sachsen löste im Dezember 1806 das Bündnis mit Preußen, trat dem Rheinbund bei und wurde von Napoleon zum Königreich erhoben – aus Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen wurde König Friedrich August I. von Sachsen. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth wurde am 25. Februar 1790 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Buchhändlers und Verlegers Johann Ambrosius Barth besuchte Vorlesungen an der Universität Leipzig und erhielt seine buchhändlerische Ausbildung im väterlichen Betrieb. Nach dem Tod seines Vaters übernahm Barth als 23jähriger die Leitung des Verlags und gab ihm mehr und mehr eine wissenschaftliche Ausrichtung, wobei der Schwerpunkt zunächst bei Germanistik und Literatur lag.

Im Verlag von Wilhelm Ambrosius Barth erschienen die die Werke u.a. von Johann Gottfried Herder und Samuel Hahnemann. Von 1831 bis 1833 war Barth Direktor des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und betrieb den Aufbau einer Buchhändlerbibliothek. Auf seine Anregung wurde 1834 das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gegründet. Barth förderte auch den Bau der Buchhändlerbörse in Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Carl Groß

Johann Carl Groß

Johann Carl Groß

Johann Carl Groß wurde am 22. Januar 1778 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Leipziger Kaufmanns und Handelsdeputierten und einer Schwester von Johann Heinrich Pestalozzi studierte ab 1794 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig.

1808 trat Groß in den Rat der Stadt ein und wurde Beisitzer im Leipziger Schöffengericht. Während der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 war er an mehreren Abordnungen der Stadt bei Verhandlungen mit Napoleon beteiligt. 1815 wurde Johann Carl Senator, 1828 Stadtrichter. 1831 trat Groß als Ratsmitglied zurück und kam 1832 in das Sächsische Justizministerium, wo er maßgeblich an der Ausarbeitung des als liberal geltenden sächsischen Kriminalgesetzbuchs von 1838 mitwirkte.

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Leipziger Persönlichkeiten – Victor von Prendel

Victor von Prendel

Victor von Prendel

Victor Anton Franz von Prendel wurde 1766 in Salurn, heute Südtirol, geboren. Der Sohn aus einem alten Tiroler Adelsgeschlecht verwendete seinen Adelstitel selbst nie. Seine schulische Ausbildung erhielt von Prendel in einem Kloster des Benediktiner-Ordens, dort lernte er Latein, Italienisch, Französisch und Ungarisch und sprach später auch Russisch, Polnisch und Englisch.

Mit 15 Jahren verließ Victor von Prendel die Klosterschule und begann eine Tätigkeit in einem Bankhaus in Venedig. Prendel wurde schon bald als Geschäftsagent durch ganz Europa geschickt. Eine Karriere durch Einheirat in die Bank schlug er aber aus, da sein Sinn auf einer militärischen Laufbahn stand.

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Leipziger Persönlichkeiten – Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski wurde am 7. Mai 1763 in Wien geboren. Sein Onkel Stanislaus II. August Poniatowski war der letzte gewählte König Polens, der die Teilungen seines Landes nicht verhindern konnte und letztlich 1795 abdankte. 1779 kam Poniatowski nach Warschau und wurde mit dem Hofleben vertraut gemacht. 1780 trat er in die kaiserliche Armee ein.

1810 fuhr Poniatowski nach Dresden, um mit dem sächsischen König eine organisatorische Veränderung in der Armee zu besprechen, Poniatowski übernahm den Oberbefehl über das Korps und rückte unter dem Kommando des Königs von Westfalen und Bruder Napoleons, Jerome, ins Feld. Er nahm an den Schlachten bei Smolensk und Borodino teil und zog am 15. September 1812 mit Kaiser Napoleon in Moskau ein.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich August III. (I.). von Sachsen

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen

Friedrich August Joseph Maria Anton Johann Nepomuk Aloys Xaver wurde am 23. Dezember 1750 in Dresden geboren. Er war seit 1763 als Friedrich August III. Kurfürst von Sachsen und von 1806 bis zu seinem Tod als Friedrich August I. erster König von Sachsen. Der aus der albertinischen Linie stammende Friedrich August war der Sohn von Kurfürst Friedrich Christian von Sachsen und dessen Gemahlin Maria Antonia von Bayern.

1765 erklärte Prinzregent Franz Xaver für den unmündigen Herzog und Kurfürsten den Verzicht auf die polnische Königskrone zu Gunsten von Stanislaus II. August Poniatowski.

1791 arrangierte Friedrich August eine Zusammenkunft von Kaiser Leopold II. und König Friedrich Wilhelm II. von Preußen auf Schloss Pillnitz bei Dresden, bei der u. a. eine Beistandserklärung für die französische Monarchie verabschiedet wurde. Diese Pillnitzer Deklaration enthielt auch die Aussicht auf ein militärisches Vorgehen gegen die Französische Revolution und gab Frankreich den Anlass, Österreich im April 1792 den Krieg zu erklären. Friedrich August unterzeichnete die Pillnitzer Deklaration nicht.

Nach dem Tod des Kaisers Joseph II. 1790 wurde Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen neben Kurfürst Karl Theodor von Pfalz-Bayern zum ersten Mal Reichsvikar.

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Leipziger Persönlichkeiten – Napoleon Bonaparte

Napoleon Bonaparte

Napoleon Bonaparte

Napoleon Bonaparte wurde am 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte geboren. Während der Französischen Revolution stieg er in der französischen Armee auf und erwies sich als ein militärisches Talent ersten Ranges.

Durch eine Volksabstimmung und den Senat wurde Napoleon die Kaiserwürde angetragen und er krönte sich am 2. Dezember 1804 in der Kathedrale Notre Dame de Paris in Anwesenheit von Papst Pius VII. selbst zum Kaiser. 1805 wurde Napoleon im Mailänder Dom mit der Eisernen Krone der Langobarden zum König von Italien gekrönt.

In Deutschland wurde am 16. Juli 1806 aus 16 Ländern der Rheinbund gegründet, deren Mitglieder sich verpflichteten, Frankreich militärisch zu unterstützen und aus dem Heiligen Römischen Reich auszutreten. Schutzmacht des Rheinbundes war Napoleon. Dem Rheinbund trat auch das Kurfürstentum Sachsen bei. Kaiser Franz II. legte daraufhin die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches nieder – das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Preußen und Russland schlossen ein geheimes Bündnis und forderten Napoleon auf, seine Truppen hinter den Rhein zurückzuziehen. Dies betrachtete Napoleon als Kriegserklärung. Im Oktober 1806 stieß er mit seinen Truppen vom Main aus durch Thüringen auf Berlin vor. In der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 wurde Preußen vernichtend geschlagen.

Nach dem Frieden von Tilsit zwischen Frankreich, Russland und Preußen traf Napoleon am 23. Juli 1807 in Leipzig ein. Nach dem verlorenen Russlandfeldzug hielt sich Napoleon am 14. Dezember 1812 im Hotel de Prusse in Leipzig auf (nicht erhalten).

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen schloss ein Bündnis mit Russland und rief zum Befreiungskrieg auf. Napoleon baute eine neue Armee auf und marschierte nach Deutschland. Die Schlacht bei Großgörschen am 2. Mai 1813 und am 20./21. Mai bei Bautzen gewann er.

Napoleonstein in Probstheida

Napoleonstein in Probstheida

Österreich erklärte Frankreich den Krieg, Preußen, Russland und Österreich schlossen sich zusammen und auch Schweden beteiligte sich an dieser Koalition. Vom 14. Bis zum 18. Oktober 1813 – während der Völkerschlacht bei Leipzig – kam Napoleon von Düben nach Leipzig und hielt sich im Landhaus des Bankiers Vetter in Reudnitz auf. Am 16. Oktober 1813 beobachtete Napoleon die Kampfhandlungen der Schlacht bei Wachau vom Galgenberg aus. Am 17. Oktober biwakierte er im Rittergut Stötteritz Obern Teils (nicht erhalten).
Am 18. Oktober 1813, dem entscheidenden Tag der Völkerschlacht, nahm Napoleon sein Hauptquartier in der Quandtschen Tabaksmühle auf der Marienhöhe und erhielt dort die Nachricht von seiner Niederlage (nicht erhalten, heute Standort des Napoleonsteins). Nach seiner Niederlage gab er den Befehl zum Rückzug seiner Truppen, verbrachte die Nacht zum 19. Oktober im Hotel de Prusse und ließ dort seinen Schreibtisch stehen. Am Morgen des 19. Oktobers 1813 verabschiedete sich Napoleon im Königshaus am Markt vom sächsischen König Friedrich August I und verließ Leipzig durch das Ranstädter Tor in Richtung Lindenau.

Napoleon Bonaparte starb am 5. Mai 1821 in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik. An die Aufenthalte erinnern in Leipzig Gedenktafeln am Durchgang des Königshauses und am Haus Drei Linden in Lindenau sowie der Napoleonstein nahe dem Völkerschlachtdenkmal.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Napoleon_Bonaparte#/media/Datei:Jacques-Louis_David_-_The_Emperor_Napoleon_in_His_Study_at_the_Tuileries_-_Google_Art_Project.jpg

Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes wurde am 21. April 1772 in Rudolstadt geboren. Friedrich Perthes folgte dem Vorbild seines Onkels, des Gothaer Verlagsbuchhändlers Justus Perthes, und trat 1787 eine Lehre beim Verlagsbuchhändler Adam Friedrich Böhme in Leipzig an. 1793 wurde Perthes Gehilfe in einer Buchhandlung in Hamburg.

Perthes machte sich vertraut mit dem aufklärerischen Denken von Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller. Am 11. Juli 1796 gründete Friedrich Christoph Perthes die erste reine Sortimentsbuchhandlung in Hamburg.

Die Besetzung Hamburgs Ende 1806 durch Napoleon empfand Perthes als politische Katastrophe und er initiierte das Zeitschriftenprojekt „Vaterländisches Museum“. Nach dem gescheiterten Russlandfeldzug Napoleons übernahm Friedrich Perthes leitende Funktionen in der Bürgergarde und beteiligte sich aktiv an der Vertreibung der französischen Besatzung im März 1813.

1822 verließ Perthes Hamburg und ging nach Gotha. 1825 gehörte Friedrich Christoph Perthes zu den Mitgründern des Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leipzig.

Friedrich Christoph Perthes starb am 18. Mai 1843 in Gotha. In Reudnitz-Thonberg ist eine Straße nach ihm benannt.

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Bildquelle: Von Otto Speckter – http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN663944171, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=90557571

Leipziger Persönlichkeiten – Georg Emanuel Opiz

Georg Emanuel Opiz - Der Völler, 1804

Georg Emanuel Opiz – Der Völler, 1804

Georg Emanuel Opiz wurde am 4. April 1775 in Prag geboren. Er besuchte ab 1789 das Akademische Gymnasium in Prag und absolvierte ein kurzes Jura-Studium. 1793 kam Georg Emanuel Opiz nach Dresden. Um sich im Zeichnen und Malen zu vervollkommnen erhielt Opiz Unterricht bei Giovanni Battista Casanova. 1798 reiste Opiz erstmals nach Karlsbad, um vermögende Kurgäste zu porträtieren. Um 1800 war Opiz in Hamburg, Bremen und Wien.

1805 ließ sich Georg Emanuel Opiz in Leipzig nieder und fertigte zunächst meist Bildnisminiaturen an. Wohl im Gefolge der siegreichen Koalitionstruppen gelangte Opiz 1814 nach Paris, wo zwei großformatige Radierungen „Der Sturz des Bildnisses Napoleons von der Vendôme-Säule am 8.4.1814“ und „Kosakenlager in den Champs-Elysées“ entstanden.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Gottlob von Quandt

Johann Gottlob von Quandt

Johann Gottlob von Quandt

Johann Gottlob von Quandt wurde am 9. April 1787 in Leipzig geboren. Sein Vater, Kaufmann und Rittergutsbesitzer in Wachau bei Leipzig, ließ seinem Sohn eine hervorragende Bildung zukommen. Quandt bekam Privatunterricht in der Ölmalerei, in Architektur und Gartenkunst. 1811 unternahm Johann Gottlob von Quandt seine Grand Tour durch Italien.

Auf einer Reise nach Annaberg begeisterten ihn Bilder aus dem Marienleben nach dem Vorbild Albrecht Dürers, Quandt veröffentlichte in der „Zeitung für die elegante Welt“ einen Artikel darüber, der ihm weitere Aufträge einbrachte.

Johann Gottlob von Quandt war Besitzer der von seinem Großvater 1743 erbauten Tabaksmühle auf der Marienhöhe. 1813, während der Völkerschlacht bei Leipzig, nahm Napoleon die Mühle als Hauptquartier. An dieser Stelle steht heute der Napoleonstein.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Gottfried Quandt

Die Quandtsche Tabaksmühle auf der Marienhöhe bei Leipzig

Die Quandtsche Tabaksmühle auf der Marienhöhe bei Leipzig

Johann Gottfried Quandt wurde am 26. November 1696 in Bad Düben geboren. Der Vater von Johann Gottlob Quandt ging ab 1709 in eine Buchhändlerlehre in Leipzig und arbeitete anschließend als Barbier, Diener und Schokoladenhersteller.

Ab 1726 widmete sich Johann Gottfried Quandt dem Tabakhandel und gründete 1734 am Brühl in der Heuwaage die erste Leipziger Tabakfabrik. 1729 erhielt er des Leipziger Bürgerrecht, kaufte 1743 auf der Marienhöhe Grund und Boden und errichtete eine „Holländische Maschinen-Windmühle, die Quandtsche Tabaksmühle. 1748 konnte sich Quandt Zotens Hof kaufen und mit dem Neubau von Quandts Hof beginnen. Quandts Sohn, Johann Gottlob, führte die Mühle erfolgreich weiter. Sein Enkel, Johann Gottlob, besaß die Tabaksmühle, die Napoleon als Hauptquartier diente während der Völkerschlacht bei Leipzig 1813.

Johann Gottfried Quandt starb am 29. September 1749 in Leipzig.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Quandtsche_Tabaksm%C3%BChle#/media/Datei:Quandtsche_Tabaksm%C3%BChle.jpg

Leipziger Persönlichkeiten – Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz wurde am 21. Juni in Leipzig 1646 als Sohn des aus Altenberg im Erzgebirge stammende Juristen, Notars und Professors für Moralphilosophie Friedrich Leibnütz geboren. Sein Vater besaß eine umfangreiche und vielfältige Bibliothek, zu der junge Leibniz nach dem Tod des Vaters Zugang hatte. Im Alter von acht Jahren lernte Gottfried Wilhelm Leibniz autodidaktisch die lateinische und die griechische Sprache, als Zwölfjähriger entwickelte er beim Durchdenken logischer Fragestellungen die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache.

Gottfried Wilhelm Leibniz besuchte von 1655 bis 1661 die Nikolaischule in Leipzig. 1661 schrieb er sich an der Universität Leipzig ein, zu seinen Professoren gehörten Johann Adam Schertzer und Jakob Thomasius. 1663 ging Leibniz an die Universität in Jena.

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Leipziger Persönlichkeiten – Theodor Körner

Theodor Körner

Theodor Körner

Carl Theodor Körner wurde am 23. September 1791 in Dresden als Sohn des Juristen Christian Gottfried Körner geboren. Körner verfügte über ein musikalisches Talent, zeichnerische Begabung und beherrschte eine Anzahl Instrumente.

1808 begann Theodor Körner sein Studium an der Bergakademie Freiberg. 1810 erschien sein erster Gedichtband, die „Knospen“, verlegt von Georg Joachim Göschen.

Im Sommer 1808 kam Körner an die Universität Leipzig und studierte Geschichte und Philosophie. 1811 ging Theodor Körner nach Berlin und hörte Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schleiermacher und Barthold Georg Niebuhr.
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Leipziger Persönlichkeiten – Carl Philipp Fürst zu Schwarzenberg

Carl Philipp Fürst zu Schwarzenberg

Carl Philipp Fürst zu Schwarzenberg

Carl Philipp Johann Nepomuk zu Schwarzenberg wurde am 15. April 1771 in Wien geboren. Er entstammte der in Südböhmen ansässigen Linie der weit verzweigten Adelsfamilie Schwarzenberg. Seit 1788 stand er in österreichischen Militärdiensten und nahm am Türkenkrieg 1789 und am Ersten Koalitionskrieg teil. In den folgenden Jahren war er an den Kriegen gegen das revolutionäre Frankreich beteiligt.

1796 stieg Schwarzenberg zum Oberst auf. Nach seiner Teilnahme an der Schlacht von Würzburg wurde er am 10. August 1796 zum Generalmajor befördert, ab 3. September 1800 zum Feldmarschallleutnant ernannt befehligte er in der unglücklich verlaufenden Schlacht bei Hohenlinden das erste Treffen des rechten Flügels.

Nach dem Frieden von Schönbrunn wurde Carl zu Schwarzenberg 1810 als österreichischer Botschafter nach Paris entsandt und leitete die Verhandlungen über die Eheschließung Napoleons mit Erzherzogin Marie-Louise von Österreich.

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Leipziger Persönlichkeiten – Heinrich Schletter

Heinrich Schletter

Heinrich Schletter

Adolf Heinrich Schletter wurde am 8. Januar 1793 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Seidenhändlers kämpfte in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 gegen Napoleon. Von 1814 bis 1849 leitete Schletter die von seinem Vater Salomon Gotthold Schletter übernommene Seidenhandelsfirma.

Aus den Gewinnen seines Unternehmens konnte sich Heinrich Schletter eine umfangreiche Kunstsammlung mit 80 Gemälden und 17 Kleinplastiken zulegen. Diese Kunstsammlung und ein Haus in der Petersstraße vermachte Schletter testamentarisch der Stadt Leipzig unter der der Bedingung, dass innerhalb von fünf Jahren ein Museum für diese Sammlung gebaut werden solle.

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Leipziger Persönlichkeiten – die Kaufmanns- und Bankiersfamilie Frege

Christian Gottlob Frege

Christian Gottlob Frege

Christian Gottlob Frege wurde am 21. November 1715 in Lampertswalde bei Oschatz geboren. Der Pfarrerssohn lernte in einer Leipziger Gewürzhandlung und fand eine Anstellung in einem Wechselhaus als Handlungsdiener. Mit geringen Kapitalmachte sich Frege 1739 mit einem Handel für Trockenfisch und Trockenfrüchten in der Grimmaischen Straße in Leipzig selbstständig. Bereits 1741 konnte er sich mit seinem Vermögen und einem Kredit dem Wechselgeschäft zuwenden.

1750 erwarb Christian Gottlob Frege das Schimmelsche Gut im heutigen Musikviertel und ließ einen Garten nach holländischem Vorbild anlegen. Frege genoss großes Ansehen beim Kurfürsten von Sachsen, der Frege anbot, die Leipziger Münze zu pachten. 1752 übernahm Christian Gottlob Frege die Münze und führte sie bis zum Siebenjährigen Krieg 1756. Nach dem Abzug der Preußen 1763 baute Frege die Leipziger Münze in der Pleißenburg wieder auf.

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Leipziger Persönlichkeiten – Jacques-Ferdinand Dufour

Romanushaus am Brühl in Leipzig

Romanushaus am Brühl in Leipzig

Jacques-Ferdinand Dufour wurde am 1. November 1766 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Seidenhändlers erlernte den kaufmännischen Beruf und erwarb in der väterlichen Firma seine Kenntnisse. Um 1790 unternahm Dufour mehrere Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Böhmen, Flandern, England und in die Schweiz. Ab 1792 arbeitet Jacques-Ferdinand Dufour in der Firma seines Vaters auf eigene Rechnung und erbte nach dessen Tod das Romanushaus, das sich sein Vater 1794 gekauft hatte.

Am 6. November 1806 traf Jacques-Ferdinand Dufour Napoleon, Dufour versuchte, die Freigabe englischer Waren zu erwirken. 1807 wurde Jacques-Ferdinand Dufour ständiges Mitglied des Kollegiums der Handelsdeputierten. Einen Vorschlag des Leipziger Rates 1812, ihn zum Ratsherren zu machen, lehnte Jacques-Ferdinand Dufour ab. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 erlebte sein Handelsunternehmen einen Aufschwung. 1816 wurde Jacques-Ferdinand Dufour in den erblichen Adelsstand erhoben.

Jacques-Ferdinand Dufour starb am 25. Juli 1817 in Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Arnold Brockhaus

Friedrich Arnold Brockhaus Friedrich Arnold Brockhaus wurde am 4. Mai 1772 in Dortmund geboren. Der Sohn eines Kaufmanns und Ratsherren arbeitete zunächst als Tuchhändler in Dortmund und Amsterdam. Die 1801 von Napoleon verhängte Kontinentalsperre wirkte sich nachteilig auf die Geschäfte von Brockhaus aus. Mit einem Buchdrucker gründete Friedrich Arnold Brockhaus 1805 in Amsterdam eine Sortiments- und Verlagsbuchhandlung.

Auf der Michaelismesse in Leipzig 1808 kaufte Brockhaus ein sechsbändiges Konversationslexikon und brachte in Amsterdam Nachträge heraus. Nach seinem Umzug nach Altenburg veröffentlichte er 1811 die 2. und 3. Auflage. In Altenburg gründete Friedrich Arnold Brockhaus 1814 den Verlag F.A. Brockhaus, etablierte seinen Verlag 1817 in Leipzig und gründete das Stammhaus in der Ostvorstadt.

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Unser Leipzig – unsere Geschichte

Eine Stadt am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen

Erinnerungstafel Leipzig im Schnittpunkt alter Handelsstraßen Leipzig

Erinnerungstafel Leipzig im Schnittpunkt alter Handelsstraßen Leipzig

An der Nordostecke des Marktplatzes in Leipzig ist im Pflaster eine Bronzetafel eingelassen. „Leipzig im Schnittpunkt alter Handelsstraßen“ ist dort zu lesen, dazu ein dazu Erläuterungstext, die Karte von Europa mit dem Verlauf der Handelsstraßen, der Stadtgrundriss von Leipzig, Merkur – der Gott der Händler und Kaufleute und eine Windrose. Man muss genau hinschauen, um die Tafel zu sehen, doch sie beschreibt das, was Leipzig zu einer der wichtigsten Handels- und Messestädte Europas machte.

In Leipzig kreuzten sich zwei Handelsstraßen – die Via Regia und die Via Imperii.

Die Via Regia – Königliche Straße oder Königlicher Weg, auch Hohe Straße genannt – war bis in die frühe Neuzeit eine wichtige von West nach Ost verlaufende Handels- und Militärroute in Europa. Sie war mehr – ein ganzes Netz von Straßen, die die Iberische Halbinsel, Frankreich, die Nordseeküste und das Rheinland mit Mitteldeutschland verband und weiter nach Osten über Schlesien nach Moskau und Kiew führte.

Via Regia ist kein Straßenname. Via Regia ist ein rechtlicher Status. Alle Straßen, die diesen oder ähnliche Namen führten, waren Handelswege, die unter dem Schutz des Königs standen. Für sie bestand besonderer Friedensschutz.

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Napoleonstein in Probstheida (Stadt Leipzig)

Napoleonstein in Probstheida

Probstheida ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Probstheida liegt im südöstlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen dem Zentrum von Leipzig (ca. 6 km) und Liebertwolkwitz. weiterlesen »

Gedenktafel im Königshaus Leipzig (Stadt Leipzig)

Gedenktafel im Königshaus Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Die Gedenktafel im Königshaus befindet sich in der Nähe vom Markt in Leipzig in der Königshauspassage. weiterlesen »

Das Zentrum-West in Leipzig – Zwischen barocker Gartenplanung und sozialistischem Plattenbau

Wohnhaus Ferdinand-Lasalle-Straße 8 Leipzig

Wohnhaus Ferdinand-Lasalle-Straße 8 Leipzig

Das heutige Zentrum-West in Leipzig umfasst die Westvorstadt und das Bachviertel. Bis in das 18. Jahrhundert war der Bereich westlich der Altstadt von Leipzig eine sumpfige Aue zwischen Pleiße und Weißer Elster. Entlang der Pleiße standen die Barfuß-, die Thomas- und die Nonnenmühle, an einem Seitenarm der Weißen Elster die Angermühle.
Die mittelalterliche Fernhandelsstraße Via Regia führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben, die das Zentrum-West heute an zwei Seiten umfließen.

Bereits im Mittelalter war die Via Regia im Bereich des Ranstädter Steinwegs von zwei Häuserreihen gesäumt – die Mühlgrabensiedlung und neben der Jacobskapelle das Jacobsviertel oder Jacobsparochie. Hinzu kam das 1295 erstmals erwähnte Naundörfchen. Aus diesen Siedlungen entstand im 12. Jahrhundert die Ranstädter Vorstadt oder Rannische Vorstadt, die an der heutigen Leibnizstraße durch das Äußere Rannische Tor abgeschlossen wurde. In der Rannischen Vorstadt wohnten, wegen der beiden Mühlgräben, vor allem Fleischer, Gerber, Färber und Fischer.

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Gedenktafel „Historische Ereignisse auf dem Marktplatz“ in Leipzig (Stadt Leipzig)

Gedenktafel "Historische Ereignisse auf dem Marktplatz" in Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Die Gedenktafel „Historische Ereignisse auf dem Marktplatz“ in Leipzig befindet sich auf der Südseite des Marktplatzes in Leipzig. weiterlesen »

Portal des Hotel de Saxe in Leipzig (Stadt Leipzig)

Zentrum, Hotel de Saxe

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Portal des Hotel de Saxe befindet in der Klostergasse unweit der Thomaskirche am westlichen Rand der Altstadt von Leipzig. weiterlesen »

Brauhaus Napoleon Probstheida (Gasthof Probstheida, Stadt Leipzig)

Brauhaus Napoleon Probstheida (Gasthof Probstheida)

Probstheida ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Probstheida liegt im südöstlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Stötteritz und Liebertwolkwitz, ca. 6 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Haus Drei Linden Altlindenau (Stadt Leipzig)

Haus Drei Linden Altlindenau

Altlindenau ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Altlindenau liegt im westlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem Zentrum Leipzigs (ca. 6 km) und Neulindenau. weiterlesen »

300 Jahre Haus „Zum Arabischen Coffeebaum“ Leipzig

Das Haus "Zum Arabischen Coffeebaum"

Das Haus „Zum Arabischen Coffeebaum“

1556 wurde das Haus Fleischergasse 4 vom Vorderhaus Hainstraße 1 abgetrennt. Und erlangte den Rang eines selbstständigen Bürgerhauses. 1603 erhielt das Haus Schankrecht. 1703 wurde das Haus umfassend umgebaut und seit 1711 ist der Kaffeeausschank nachweisbar. Kaffeehäuser gab es in Leipzig schon früher – schon vor 1700 schenkte der Königlich Polnische und Churfürstlich Sächsische Hofchocoladier Johann Lehmann am Markt Kaffee aus. Trotzdem ist das Haus „Zum Arabischen Coffeebaum“ das älteste durchgängig betrieben Kaffeehaus in Europa, auch wenn es seit Ende 2018 geschlossen ist.

Besitzer des Hauses war 1703 der Gold- und Silberplättner Adam Heinrich Schütze, der in dem Haus mit seiner Tochter, Johanna Elisabeth, lebte. 1716 heiratete die erst 17jährige Johanna Elisabeth den 51-jährigen Johann Lehmann – ob es eine Liebesheirat war oder doch eher Kalkül von Herrn Lehmann, wer weiß. Der Rat der Stadt erteilte ihm 1716 die Erlaubnis, Tee, Kaffee und Schokolade ausschenken zu dürfen.

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Zwischenstopp in Waldheim

Brunnen und Rathaus in Waldheim

Brunnen und Rathaus in Waldheim

Waldheim ist eine Kleinstadt im Norden des Landkreises Mittelsachsen. In Waldheim leben ca. 9.000 Menschen. Die Stadt Waldheim liegt am Fluss Zschopau nahe der Talsperre Kriebstein im Vorland des Erzgebirges. Waldheim liegt im Dreieck zwischen der Landeshauptstadt Dresden (ca. 66 km), Leipzig (ca. 67 km) und Chemnitz (ca. 40 km).

Waldheim wurde 1198 als ein Ort an der Salzstraße von Halle nach Böhmen erstmals erwähnt. Die Burg, die unter der Herrschaft der Markgrafen von Meißen stand, wurde 1271 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1286 erhielt Waldheim das Stadtrecht. 1537 führte Elisabeth von Rochlitz die Reformation in der Stadt ein. Das aus der Burg entstandene Schloss wurde 1716 unter Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke) in ein Zucht-, Armen- und Waisenhaus umgewandelt. Bis heute wird der Komplex als Justizvollzugsanstalt genutzt.

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Königshaus Leipzig (Apelsches Haus, Thomesches Haus, Königshaus-Passage Stadt Leipzig)

Königshaus am Markt in Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Königshaus steht in der Innenstadt von Leipzig am Markt. weiterlesen »

Schlösser, Palais, Festungsbauten, Ritter-, Lehn- und Freigüter, Gestüte, Vorwerke, Freie Höfe und Freie Häuser in der Stadt Torgau (Landkreis Nordsachsen)

Torgau ist die Kreisstadt im Osten des Landkreises Nordsachsen. Die Stadt Torgau setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

Schloss Hartenfels, Torgau

Schloss Hartenfels, Torgau

  • Beckwitz,
  • Bennewitz,
  • Graditz,
  • Kranichau,
  • Kunzwerda,
  • Loßwig,
  • Melpitz,
  • Mehderitzsch,
  • Nieder-Naundorf,
  • Ober-Naundorf (Muna),
  • Pflückuff,
  • Repitz,
  • Staupitz,
  • Torgau,
  • Welsau,
  • Werdau,
  • Weßnig,
  • Zinna

Durch die Stadt Torgau fließt die Elbe. Die nördlichen Stadtteile liegen am Rand der Dübener Heide, die östlichen in Ostelbien. In der Stadt Torgau leben ca. 20.000 Menschen.

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Rittergüter, Domänen, Festungsbauwerke und Vorwerke in der Gemeinde Beilrode (Landkreis Nordsachsen)

Beilrode ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Beilrode setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

Rittergut Last, Herrenhaus

Rittergut Last, Herrenhaus

  • Dautzschen,
  • Döbrichau (mit Schurigshof),
  • Döhlen,
  • Eulenau,
  • Großtreben,
  • Kreischau,
  • Last,
  • Neublessern,
  • Rosenfeld,
  • Zwethau,
  • Zeckritz,
  • Zschackau,

(Der Ort Beilrode setzt sich aus den Ortsteilen Zeckritz und Zschackau zusammen).

Die Gemeinde Beilrode liegt an der Elbe im ostelbischen Teil des Landkreises Nordsachsen. In der Gemeinde Beilrode leben ca. 2.000 Menschen.

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Delitzsch – Stadt der Türme

Barockschloss Delitzsch

Barockschloss Delitzsch

Delitzsch ist mit ca. 25.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Nordsachsen. Delitzsch liegt im Nordwesten des Freistaats Sachsen, ca. 25 km nördlich von Leipzig und ca. 32 km östlich von Halle. Die Stadt wurde 1166 erstmals erwähnt und erhielt um 1200 das Stadtrecht.

Im 17. und 18. Jahrhundert war Delitzsch Nebenresidenz des Herzogtums Sachsen-Merseburg. Vom Wohlstand dieser Zeit zeugen neben dem prächtigen Barockschloss die zahlreichen historischen Gebäude in der Altstadt. Die Stadtbefestigung von Delitzsch gehört zu den am besten erhaltenen in Sachsen.

Die Stadt Delitzsch liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, zwischen der Goitzsche und dem Leipziger Neuseenland.

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1000 Jahre Leipzig – Die Stadtgeschichte auf Briefmarken

1000 Jahre Leipzig – im Jahr 2015 feiert die Messestadt die eintausendste Wiederkehr ihrer Ersterwähnung durch Bischof Thietmar von Merseburg. Die „urbe libzi“ – die Stadt der Linden – hat in ihrer 1000jährigen Geschichte Höhen und Tiefen erlebt. Von der ersten Siedlung, die Slawen um 900 in der sumpfigen Niederung zwischen Pleiße, Weißer Elster und Parthe anlegten bis zur Verleihung des Stadtrechtes im Jahr 1165 durch Markgraf Otto der Reiche von Meißen vergingen mehr als 200 Jahre. Der Aufschwung der Stadt begann im 15. Jahrhundert mit der Gründung der Universität 1409 und der Erhebung zur Reichsmessestadt 1497.

Leipzig war bis zum Ende des 2. Weltkrieges neben London der bedeutendste Platz der europäischen Pelzbranche. Als im Jahr 1825 der Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig gegründet wurde, ist die Stadt bereits eines der Zentren des deutschen Buchhandels und Verlagswesens.

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Lünette Werdau (bei Leipzig)

Lünette Werdau

Werdau ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Torgau im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Werdau liegt an der Elbe im ostelbischen Teil des Landkreises Nordsachsen, nordöstlich von Leipzig (ca. 57 km) zwischen Torgau (ca. 4 km) und Bad Liebenwerda (ca. 30 km). Die Lünette liegt ca. 1 km westlich der Ortslage Werdau. weiterlesen »

Lünette Loßwig (bei Leipzig)

Lünette Loßwig

Loßwig ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Torgau im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Loßwig liegt nordöstlich von Leipzig (ca. 57 km) zwischen Torgau (ca. 4 km) und Mühlberg/Elbe (ca. 22 km). Die Lünette liegt an der Elbe, ca. 3 km nördlich von Loßwig am Hafen Torgau. weiterlesen »

Lünette Zwethau (bei Leipzig)

Zwethau, Lünette, Graben und Befestigung

Zwethau ist ein Ortsteil der Gemeinde Beilrode im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Zwethau liegt an der Elbe in Ostelbien, nordöstlich von Leipzig (ca. 59 km) zwischen Torgau (ca. 5 km) und Herzberg (ca. 18 km). Die Lünette liegt ca. 1 km nördlich des Forts Brückenkopf. weiterlesen »

Fort Brückenkopf Torgau (bei Leipzig)

Torgau, Fort Brückenkopf

Torgau ist die Kreisstadt im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Die Große Kreisstadt liegt an der Elbe, nordöstlich von Leipzig (ca. 52 km). weiterlesen »

Festung Torgau (bei Leipzig)

Festung Torgau, Bastion VIII

Torgau ist die Kreisstadt im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Die Große Kreisstadt liegt an der Elbe, nordöstlich von Leipzig (ca. 52 km). weiterlesen »

Fort Zinna Torgau (bei Leipzig)

Torgau, Fort Zinna

Torgau ist die Kreisstadt im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Die Große Kreisstadt liegt an der Elbe, nordöstlich von Leipzig (ca. 52 km). weiterlesen »

Museum im Schloss Lützen

Lützen, Schloss

Das Schloss in Lützen mit seiner über 700jährigen Geschichte ist ein Kleinod im Osten des Burgenlandkreises. Einem Lützener Verein ist es zu verdanken, dass sich im Schloss ein Museum befindet. Was am 8. Juli 1928 in einem Raum begann, weitete sich in den Folgejahren aus. Heute wird das gesamte Schloss museal genutzt.

Die Ausstellung im Schloss Lützen beinhaltet folgende Schwerpunkte:

Dreißigjähriger Krieg
In einem Großdiorama mit über 3.600 Zinnfiguren ist die Schlacht vom 6./16. November 1632 festgehalten. Dargestellt ist das Kampfgeschehen der 12. Stunde, als der schwedische König Gustav II. Adolf getroffen vom Pferd fiel.

Schlachtfeldarchäologie
2006 hat man mit den Untersuchungen des Lützener Schlachtfeldes begonnen. Ziel ist die Rekonstruktion der Schlacht sowie der Verbleib der 9.000 gefallenen Soldaten und Offiziere. Einige Funde aus der Zeit des 30jährigen Krieges sind in der Ausstellung zu sehen.

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Der Kreml in Moskau

Der Kreml in Moskau

Der Kreml in Moskau

Im Jahr 2011 unternahm ich eine Flusskreuzfahrt von Moskau nach St. Petersburg. Bevor es auf Flüssen, Kanälen und großen Seen in Richtung Ostsee ging, standen zwei Tage Moskau auf dem Programm und die Besichtigung des Kremls in der russischen Hauptstadt.

Der Kreml ist der älteste Teil Moskaus und der Mittelpunkt der Stadt. Im Mittelalter entstand hier eine Burg, die ab dem Ende des 15. Jahrhunderts zu einer Zitadelle ausgebaut wurde. Bis in das 16. Jahrhundert war sie Residenz der Großfürsten von Russland bis zur Verlegung der Hauptstadt nach St. Petersburg. Zentrum der Staatsmacht wurde der Kreml nach 1918 als Sitz der Regierung der Sowjetunion. Seit 1992 ist der Kreml Amtssitz des russischen Präsidenten.

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Auf der falschen Seite. Die Teilung Sachsens 1815 und der sächsische Adel

Sonderausstellung im Schloss Nossen

Termin: 26.04. – 11.10.2015

Hof des Schlosses Nossen

Hof des Schlosses Nossen

Wie so oft in der Geschichte, stand Sachsen im Jahr 1815 „auf der falschen Seite“. An der Seite Napoleons hatte Sachsen unter König Friedrich August I. 1813 eine endgültige Niederlage gegen Preußen erlitten. Auf dem Wiener Kongress entschieden die Politiker der siegreichen Staaten nun über das Schicksal Sachsens. Als Resultat der Verhandlungen war Sachsen gezwungen, etwa zwei Drittel seines Landes an Preußen abzutreten.

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1000 Jahre Leipzig – Leipziger Persönlichkeiten auf Briefmarken

Maler, Schriftsteller, Dichter und Schauspieler

Die 1000 jährige Stadt Leipzig ist ein Zentrum der Kunst. Handel und Messe, der freier Geist der Stadt und die gute Ruf der Universität lockten schon früh frühzeitig Maler, Schriftsteller und Schausteller in die Stadt. Die günstige Lage am Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen und nicht zuletzt das Mäzenatentum reicher Leipziger Bürger beförderten den Aufstieg der Stadt zur Kunstmetropole.

Das Museum der bildenden Künste, auch kurz Bildermuseum genannt, geht auf eine Gründung des Leipziger Kunstvereins zurück, den Kunstsammler und -förderer der Stadt 1837 gründeten. Ziel des Vereins war, ein Kunstmuseum einzurichten. Am 10. Dezember 1848 konnte der Verein das „Städtische Museum“ in der Ersten Bürgerschule auf der Moritzbastei eröffnen. Etwa einhundert Werke waren zusammengetragen und gestiftet worden, überwiegend Arbeiten der damaligen zeitgenössischen Kunst.

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Torgau – Stadt der Renaissance

Marktplatz in Torgau

Marktplatz in Torgau

Torgau ist die Kreisstadt des Landkreises Nordsachsen. Die Stadt an der Elbe liegt nordöstlich von Leipzig (ca. 53 km). In der Stadt Torgau leben ca. 20.200 Einwohner.

Torgau war zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert Residenz der Wettiner. In dieser Zeit erlebte die Stadt eine Blüte. Zahlreiche stattliche Bürgerhäuser im Stil der Renaissance entstanden, die der Stadt Torgau den Namen „Stadt der Renaissance“ einbrachten.

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