Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Nickel Pflugk

Die Grabplatte des Nickel Pflugk, jetzt in der Thomaskirche Leipzig

Die Grabplatte des Nickel Pflugk, jetzt in der Thomaskirche Leipzig

Nickel Pflugk wurde um 1410 geboren. Zur Unterscheidung von gleichen Namensträgern seiner Familie wird er auch „zu Knauthain“ oder „der Eiserne“ genannt. Seine Eltern, Tham Pflugk und seine Ehefrau Anna, geborene von Bünau, hinterließen ihm das Rittergut Knauthain. 1438 wurde er im Zusammenhang mit der Schlacht bei Sellnitz zum Ritter geschlagen.

Nickel Pflugk war Mitglied der Landstände, die 1445 die Teilung des Landes vorschlugen. Im folgenden Sächsischen Bruderkrieg kämpfte Pflugk auf der Seite des Kurfürsten Friedrich II. von Sachsen und geriet zusammen mit Kunz von Kaufungen in Gefangenschaft von Herzog Wilhelm III. von Sachsen. Nur durch Zahlung eines hohen Lösegeldes seiner Verwandtschaft kam Nickel Pflugk frei.
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600 Jahre Sachsen – Höhepunkte und Tiefschläge sächsischer Geschichte

1485 – Die Leipziger Teilung

Die Leipziger Teilung von 1485

Die Leipziger Teilung von 1485

Als Kurfürst Friedrich II. von Sachsen am 7. September 1464 in Leipzig starb, soll er zuvor auf dem Sterbebett seinen Söhnen Ernst und Albrecht das Versprechen abgenommen haben, Sachsen gemeinsam zu regieren und nicht zu teilen. Grund hierfür war wohl die Altenburger Teilung 1445. Die Brüder Friedrich und Wilhelm teilten den wettinischen Besitz unter sich auf. Wilhelm III. erhielt den thüringischen und fränkischen Teil, Friedrich den Ostteil des Kurfürstentums.

Landgraf Wilhelm III. von Thüringen trennte sich von seinem Bruder Friedrich und übernahm die selbständige Regentschaft in Thüringen. Die Streitigkeiten führten 1446 zum Sächsischen Bruderkrieg, der am 27. Januar 1451 mit dem Frieden von Naumburg endete.
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Leipziger Persönlichkeiten – Kurfürst Friedrich II. von Sachsen

Kurfürst Friedrich II. von Sachsen

Kurfürst Friedrich II. von Sachsen

Kurfürst Friedrich II. von Sachsen, genannt der Sanftmütige, wurde am 22. August 1412 in Leipzig geboren. Der älteste Sohn von Herzog und Kurfürst Friedrich I. von Sachsen und dessen Frau Katharina von Braunschweig-Lüneburg heiratete am 3. Juni 1431 Margaretha, Tochter des Erzherzogs Ernst I. von Österreich. Als Ausgleich für das seiner Frau zustehende Leibgedinge errichtete der Friedrich seiner Gemahlin 1456 die Münzstätte Colditz und gestattete ihr, dort eigene Münzen, die sogenannten Margarethengroschen, prägen zu lassen.

Die Zusammenkunft der Stände im Jahr 1438 gilt als der erste Landtag Sachsens. 1451 ließ Friedrich die Leipziger Münze wiedererrichten und zwischen 1454 und 1461 die ersten sächsischen Goldmünzen prägen.

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Architektur der Jahrhunderte in Leipzig – Renaissance

Altes Rathaus Leipzig

Altes Rathaus Leipzig

Renaissance – die Zeit der „Wiedergeburt“ – markiert die erste Blütezeit der Stadt Leipzig. Mit der Verleihung des Messeprivilegs 1497 begann der Aufstieg zur europäischen Messestadt. Das zweite Große Berggeschrey im Erzgebirge Ende des 15. Jahrhunderts und der damit verbundene wirtschaftliche Aufschwung Sachsen taten ihr Übriges dazu. Um 1500 beginnt sich das das Bild der Stadt Leipzig zu wandeln. Prächtige Bürgerhäuser, Handelshöfe und öffentliche Bauten prägen nun das Stadtbild. Einige dieser Bürgerhäuser blieben erhalten, wurden z.T. im Barock umgebaut. Die bedeutendsten Vertreter aus der Zeit der Renaissance in Leipzig sind das Alte Rathaus und die Alte Waage.

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Burg Gleißberg Kunitz (Kunitzburg, Stadt Jena)

Kunitz, Burg Gleißberg (Kunitzburg)

Kunitz ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Jena an der Saale im Osten des Freistaats Thüringen. Kunitz liegt am nordöstlichen Stadtrand von Jena, zwischen der Innenstadt von Jena (ca. 6 km) und Camburg (ca. 17 km). weiterlesen »

Bad Düben, Burg Düben (bei Leipzig)

Bad Düben, Burg Düben

Bad Düben ist eine Kleinstadt im Norden des Landkreises Nordsachsen an der Mulde nahe der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Bad Düben ist das Tor zur Dübener Heide. Bad Düben liegt nordöstlich von Leipzig (ca. 37 km) an den Bundesstraßen B 2 (Leipzig – Wittenberg), B 107 (Grimma – Gräfenhainichen) und B 183 (Delitzsch – Torgau). weiterlesen »

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