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Leipziger Persönlichkeiten – Johann(es) Hommel

Mondkrater Hommel

1543 bis 1548 war Hommel Pfarrer in Bläß bei Memmingen. Hommel ging nach Augsburg an den Hof von Kaiser Karl V. Hommel fertigte eine Uhr, die Karl V. dem türkischen Herrscher Süleyman I. schenkte. Johannes Hommel war beim Kaiser so beliebt, dass dieser ihn 1553 in den Adelsstand erhob.

Als Anhänger der evangelischen Lehre wollte Hommel nicht länger am Hof des Kaisers bleiben und begab sich in das Kurfürstentum Sachsen. 1551 wurde Johannes Hommel an der Universität Leipzig zum Professor der Mathematik berufen und avancierte bald darauf zum Rat des Kurfürsten August von Sachsen. 1560 wurde Hommel Rektor der Universität Leipzig.
Johannes Hommel bestimmt die Polhöhe von Leipzig auf 51° 9′ 17″.

Hommel hinterließ verschiedene Manuskripte, fertigte astronomische Instrumente und vermachte dem Fürstenkollegium in Leipzig seine Bibliothek, nebst einer Stiftung für einen Studenten.
Johannes Hommel starb am 4. Juli 1562 in Leipzig. Nach Johannes Hommel ist der Mondkrater Hommel benannt.

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Bildquelle: NASA / LRO_LROC_TEAM – http://wms.lroc.asu.edu/lroc/global_product/100_mpp_global_bw/tile/tile5, Crater Hommel with satellite features (detail of LRO – WAC global moon mosaic; Mercator projection)

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
Augsburg, Bibliothek, Erasmus Reinhold Bläß, Johannes Hommel, Kaiser Karl V., Kurfürst August von Sachsen, Leipzig, Martin Luther, Memmingen, Philipp Melanchthon, Straßburg, Süleyman I., Universität, Wittenberg