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Leipziger Persönlichkeiten – Sigismund Finckelthaus

Sigismund Finckelthaus

1606 machte Sigismund Finckelthaus eine literarische Gelehrtenreise, die ihn nach Speyer, Heidelberg, Straßburg, Baselnach Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Padua, Siena, Bologna, Venedig, Florenz und Rom führte. 1607 wurde Finckelthaus Magister der Philosophie, 1608 Lizentiat der Rechtswissenschaften und promovierte am 1609 zum Doktor der Rechte. Sigismund Finckelthaus hielt Vorlesungen an der Universität und betätigte sich als Anwalt.

Finckelthaus beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Leipziger Universität, war Ordinarius der Juristenfakultät, kurfürstlich sächsischer Rat und im Wintersemester 1615 Rektor der Universität Leipzig. Sigismund Finckelthaus setzte sich auch für die Belange der Stadt Leipzig ein. Nachdem er in den Leipziger Rat aufgenommen worden war, wurde er zugleich am 1639 regierender Bürgermeister bis an sein Lebensende.

Finckelthaus nahm an Landtagen teil. Während der Belagerung von Leipzig im Dreißigjährigen Krieg musste Sigismund Finckelthaus viele Widerwärtigkeiten ertragen, darunter litt auch seine Gesundheit.

Sigismund Finckelthaus starb am 12. September 1644 während eines Aufenthalts in Dresden. Begraben wurde er 22. August 1644 in der Paulinerkirche. Während seine vor ihm gestorbene Tochter, ebenfalls in der Paulinerkirche bestattet, ein gusseisernes Epitaph erhielt, bekam Sigismund Finckelthaus nur ein hölzernes.

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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/07/WP_Sigismund_Finckelthaus.jpg

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
Augsburg, Basel, Bologna, Dreißigjähriger Krieg, Dresden, Epitaph, Florenz, Heidelberg, Jena, Kirche, Leipzig, Lorenz Finckelthaus, Nürnberg, Padua, Regensburg, Rom, Schule, Siena, Sigismund Finckelthaus, Speyer, Straßburg, Universität, Venedig