Januar 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Hugo Alfred Altendorff

Hugo Alfred Altendorff

Hugo Alfred Altendorff

Hugo Altendorff wurde am 20. April 1843 in Leipzig geboren. Als Architekt war er einer der meistbeschäftigten Kirchenbaumeister im 19. Jahrhundert in Sachsen. Altendorff entwarf 20 neue Kirchengebäude, 23 historische Kirchen wurden von ihm restauriert und 49 umgebaut.

Hugo Altendorff war der Sohn des aus Stralsund stammenden Buchhändlers Julius Friedrich Altendorff und der Schwester des Buchhändlers Anton Philipp Reclam, Cäcilie Reclam. Er lernte das Zimmermannshandwerk und besuchte die Königliche Bauschule in Leipzig. 1867 wurde Hugo Altendorff mit dem Neubau der Erlöserkirche in Leipzig-Thonberg beauftragt – der erste neogotische Kirchenbau in Leipzig. Dieser Kirchenneubau machte Altendorff über die Grenzen Leipzigs hinaus bekannt.

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Auf dem Pleißeradweg durch das Leipziger Neuseenland

AGRA-Park Markkleeberg mit Weißem Haus

AGRA-Park Markkleeberg mit Weißem Haus

Die Pleiße – slawisch für „das Sümpfe bildende Wasser“ – entspringt südwestlich von Zwickau bei Lichtentanne im Vogtland. Sie durchfließt das Altenburger Land und erreicht an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen bei Regis-Breitingen das Leipziger Neuseenland. In Leipzig mündet die Pleiße in das Elsterbecken.

Die Pleiße gab im Mittelalter der bedeutenden Region an ihrem Unterlauf den Namen Pleißeland.

Der Flusslauf der Pleiße hatte ursprünglich eine Länge von 115 km. Durch die Verlegung des Flusses infolge des Braunkohlebergbaus im Südraum Leipzig wurde die Pleiße begradigt und somit verkürzt und hat jetzt nur noch eine Länge von ca. 90 km. Der einst bis zu drei Kilometer breite Auwald der Pleiße wurde dabei bis an die südliche Stadtgrenze von Leipzig weitgehend zerstört.

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Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Neukieritzsch (Landkreis Leipzig)

Zöpen, Ev. Pfarrkirche

Zöpen, Ev. Pfarrkirche

Neukieritzsch ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Leipzig. Die Gemeinde Neukieritzsch besteht aus den Ortsteilen:

  • Deutzen (Altdeutzen, 1964/1965 für Braunkohlebergbau abgerissen, Kirche 1965 abgerissen),
  • Großzössen,
  • Kahnsdorf,
  • Kieritzsch,
  • Kreudnitz (zwischen 1968 und 1971 für Braunkohlebergbau abgerissen, Kirche 1967 entwidmet und 1968 abgerissen),
  • Lippendorf (Medewitzsch, 1960 teilweise für Kraftwerksneubau abgerissen, Kirche im Februar 1945 zerstört),
  • Lobstädt,
  • Neukieritzsch,
  • Peres (Ortsteile Pulgar, Peres und Piegel zwischen 1971 und 1983 für Braunkohlebergbau abgerissen),
  • Spahnsdorf (1960er Jahre für Kraftwerksneubau abgerissen),
  • Zöpen,

Die Gemeinde Neukieritzsch liegt im Leipziger Neuseenland. In der Gemeinde Neukieritzsch leben ca. 7.000 Einwohner.

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Die verlorenen Rittergüter und Herrenhäuser im Landkreis Leipzig

Wappenstein der Familie von Helldorf vom Herrenhaus Droßdorf, 1982 abgebrochen, heute im Lapidarium auf der Wiprechtsburg Groitzsch

Wappenstein der Familie von Helldorf vom Herrenhaus Droßdorf, 1982 abgebrochen, heute im Lapidarium auf der Wiprechtsburg Groitzsch

Wie viele Herrensitze es auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Leipzig insgesamt im Laufe von über 800 Jahren gegeben hat, lässt sich wohl nicht sagen. Einige mittelalterliche Herrensitze sind bereits frühzeitig eingegangen. Freigüter und Freie Häuser in den Städten wurden aufgekauft, parzelliert und neu bebaut. Einige Rittergüter wurden von Besitzern eines anderen Gutes gekauft und in ein Vorwerk umgewandelt. Den gravierendsten Einschnitt in die Landschaft der Ritter- und Freigüter im Landkreis Leipzig brachte das 20. Jahrhundert mit sich – mit der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone und dem Braunkohlebergbau.

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Mit dem Rad durch den Landkreis Leipzig

Unterwegs im südlichen Leipziger Neuseenland

Böhlen, Ev. Christophoruskirche

Böhlen, Ev. Christophoruskirche

Anfang Juli 2014 brach ich auf zu einer Radtour in den südlichen Teil des Leipziger Neuseenlandes vom Hainer See zum Speicherbecken Borna „Adria“. Ich startete in der kleinen Stadt Böhlen.

Die schlichte Christophoruskirche in Böhlen stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Katholische Kirche wurde erst 1953/1954 errichtet. Vom Rittergut Böhlen ist nur das Pächterhaus erhalten, das heute als Rathaus dient.

Ev. Stadtkirche St. Georg in Rötha

Ev. Stadtkirche St. Georg in Rötha

Weiter ging es nach Rötha. Rötha besitzt zwei wertvolle Kirchen. Ende des 12. Jahrhundert wurde die Ev. Stadtkirche St. Georg erbaut. Um 1500 erhielt die Kirche ihren Chor und 1682 den Abschluss des nördlichen Kirchturms. Die dreischiffige Hallenkirche mit romanischer Doppelturmanlage und einschiffigem Chor besticht durch den Wechsel von Quader- und Backsteinmauerwerk.

Die Marienkirche entstand um 1510/1520 und wurde 1896 bis 1897 durch Theodor Quentin restauriert. Die Saalkirche ohne Turm hat einen hohen Giebel mit Kielbogenblenden und dreibahnige Spitzbogenfenster.

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Ev. Pfarrkirche Zöpen (ehem. St. Lorenz, bei Leipzig)

Zöpen, Ev. Pfarrkirche

Zöpen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neukieritzsch im Westen des Landkreises Leipzig. Zöpen liegt im Leipziger Neuseenland am Hainer See, südlich von Leipzig (ca. 28 km) zwischen Markkleeberg (ca. 19 km) und Borna (ca. 8 km). weiterlesen »

Rittergüter in der Gemeinde Neukieritzsch (Landkreis Leipzig)

Rittergut Kahnsdorf, Altes und Neues Herrenhaus

Rittergut Kahnsdorf, Altes und Neues Herrenhaus

Neukieritzsch ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Leipzig. Die Gemeinde Neukieritzsch besteht aus den Ortsteilen:

  • Deutzen (Altdeutzen, 1963 für Braunkohlebergbau abgerissen),
  • Großzössen,
  • Kahnsdorf,
  • Kieritzsch,
  • Kreudnitz (1969 für Braunkohlebergbau abgerissen),
  • Lippendorf (Medewitzsch),
  • Lobstädt,
  • Neukieritzsch,
  • Peres (1983 für Braunkohlebergbau abgerissen),
  • Spahnsdorf,
  • Zöpen.

Die Gemeinde Neukieritzsch liegt im Leipziger Neuseenland an der Pleiße. In der Gemeinde Neukieritzsch leben ca. 7.000 Einwohner.

Rittergüter in der Gemeinde Neukieritzsch

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Rittergut Zöpen (bei Leipzig)

Zöpen, Rittergut

Zöpen ist ein Ortsteil der Gemeinde Neukieritzsch im Südwesten des Landkreises Leipzig. Zöpen liegt im Leipziger Neuseenland am Hainer See, südlich von Leipzig (ca. 24 km) zwischen Markkleeberg (ca. 16 km) und Borna (ca. 8 km). weiterlesen »

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