April 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück wurde am 6. Januar 1801 in Gotha geboren. Die Familie eines Gothaer Kammerrentmeisters zog 1804 nach Altenburg. 1818 schrieb sich Geutebrück an der Universität Leipzig zum Jura- und Philosophiestudium ein, folgte aber kurz darauf seinen künstlerischen Neigungen und lernte an der Leipziger Kunstakademie. 1823 trat Albert Geutebrück die Nachfolge seines Lehrers Carl August Benjamin Siegel an. 1823 wurde Geutebrück Lehrer und Leiter der Abteilung für Baukunst an der Leipziger Kunstakademie, der späteren Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule.

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Albert Geutebrück war außerdem Universitätsbaumeister und zeitweise von 1827 bis 1848 Stadtbaudirektor in Leipzig. Sein erstes Bauwerk in Leipzig schuf Albert Geutebrück im Auftrag von Johann Heinrich Sander an der Stelle der 1825 abgerissenen Rannischen Badestube, nach dem einstigen Vorbesitzer des Geländes im 16. Jahrhundert, Tiburtius Blumenberg, Haus Großer Blumenberg genannt (1832 fertiggestellt). Auffällig ist die Ähnlichkeit des Hauses mit dem Entwurf Geutebrücks für das ein paar Jahre später vollendete Augusteum der Universität Leipzig.

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Sternwarte Leipzig (Institut für Meteorologie der Universität Leipzig, Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Sternwarte Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße , der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost befindet sich südöstlich der Innenstadt von Leipzig zwischen Johannisplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »

Alte Hauptpost Leipzig (Lebendiges Haus, Zentrum-Ost, Stadt Leipzig)

Alte Hauptpost Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Ost befindet sich östlich der Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Johannisplatz. weiterlesen »

Das Waldstraßenviertel in Leipzig – Historismus in seiner schönsten Form

Wohnhaus Tschaikowskistraße 31 LeipzigDas Waldstraßenviertel, nordwestlich der Innenstadt von Leipzig, ist eines der schönsten Gründerzeitviertel in Deutschland. Im 2. Weltkrieg weitgehend verschont geblieben, kamen danach 40 Jahre DDR. Man kümmerte sich nicht um die Gebäude, sie verfielen. Ende der 1980er Jahre war der Zustand der Häuser im Waldstraßenviertel so schlecht, dass der Abriss bereits beschlossen war. Das Wohnquartier sollte verschwinden und mit Plattenbauten bebaut werden. Die Friedliche Revolution 1989 kam genau richtig. Die Stadt Leipzig hat eine Sanierungssatzung erlassen, nach der jedes historische Gebäude im Waldstraßenviertel originalgetreu wiederhergestellt werden musst. Heute stehen die meisten der Wohnhäuser aus der 19. und frühen 20. Jahrhundert unter Denkmalschutz.

Geschichte

Italienische Villa Leipzig

Italienische Villa Leipzig

Das Gebiet des Waldstraßenviertels gehörte zur Sumpflandschaft der Leipziger Flüsse. Wald und Wiesen prägten das Gebiet. Die Via Regia, eine mittelalterliche Fernhandelsstraße, führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Iroschottische Missionare nutzten die Via Regia bereits im 7. Jahrhundert und gründeten mit der Jakobskapelle die erste Kapelle im späteren Stadtgebiet von Leipzig. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben.

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Das Paulinum Leipzig – die moderne Antwort auf 800 Jahre Stadtgeschichte

Augusteum und Paulinum am Augustusplatz Leipzig

Augusteum und Paulinum am Augustusplatz Leipzig

Leipzig hat eine neue Sehenswürdigkeit – das Paulinum, die Aula und Universitätskirche am Augustusplatz. Der Ort, an dem Universität und Paulinum stehen, atmet 800 Jahre Stadtgeschichte.

Alles begann im Jahr 1217. Markgraf Dietrich I. von Meißen wollte verhindern, das Leipzig Freie Reichsstadt wird. Er handelt einen Kompromiss mit den Leipziger aus, hintergeht sie, reißt ihre Stadtmauer ab und lässt drei Zwingburgen errichten – eine an der Stelle, an der heute die Universität steht.

Glücklich wurde Dietrich nicht, 1221 wird er von seinem Leibarzt vergiftet, die Leipziger sollen den Arzt dazu angestiftet haben. Die Burg wurde nicht mehr gebraucht, die Familie von Wahren, der das Gelände nun gehörte, wusste auch nichts damit anzufangen und übergab es einem Orden. 1231 begann am Platz neben dem Grimmaischen Tor der Bau einer Kirche durch den Dominikanerorden. Geweiht wurde die Paulinerkirche 1240.

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Naturkundemuseum Leipzig (ehem. Zweite Leipziger Bürgerschule, Zentrum-Nordwest, Waldstraßenviertel, Stadt Leipzig)

Naturkundemuseum Leipzig

Das Zentrum-Nordwest (Waldstraßenviertel) ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Zoo und dem Elsterbecken. weiterlesen »

Großer Blumenberg Leipzig (Stadt Leipzig)

Großer Blumenberg Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Der Große Blumenberg steht am nordwestlichen Rand der Innenstadt von Leipzig. weiterlesen »

Mit dem Rad durch den Landkreis Nordsachsen

Radtour zwischen Taucha, Eilenburg und dem Leipziger Osten

Wehrkirche in Panitzsch

Wehrkirche in Panitzsch

Ende April 2015 fuhr ich mit dem Rad in das Gebiet zwischen Taucha, Eilenburg und dem Leipziger Osten. Meine Radtour startete ich in Taucha.

Die Stadtkirche in Taucha wurde im 18. Jahrhundert erbaut und von Julius Zeißig 1911 innen umgestaltet. Um 1220 entstand in Taucha eine Burg, die 1542 einen Umbau erfuhr. Das Schloss wurde wegen Baufälligkeit 1819 abgebrochen und durch ein Verwalterhaus ersetzt. Süd- und Westflügel sind bogenförmig angeordnet, der Nordflügel schließt den Wirtschaftshof gerade ab. Das Herrenhaus in Taucha schließt den Hof nach Osten ab und steht aus dem Hof herausgerückt.

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Ev. Jakobuskirche Kleinpösna (Stadt Leipzig)

Kleinpösna, Ev. Jakobuskirche

Kleinpösna ein Ortsteil der Stadt Leipzig im Nordosten des Freistaats Sachsen. Kleinpösna liegt im östlichen Stadtgebiet von Leipzig zwischen dem Zentrum (ca. 16 km) und Grimma (ca. 21 km). weiterlesen »

Königliches Palais Leipzig (Stadt Leipzig)

Leipzig, Königliches Palais

Leipzig ist neben Dresden das kulturelle, politische, wirtschaftliche und politische Zentrum des Freistaats Sachsen. Das Zentrum von Leipzig umfasst die historische Altstadt sowie Stadterweiterungen, die hauptsächlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen. Durch das Stadtgebiet von Leipzig fließen die Weiße Elster, die Pleiße, die Parthe und die Luppe. weiterlesen »

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