Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Eduard Friedrich Poeppig

Eduard Friedrich Poeppig

Eduard Friedrich Poeppig

Eduard Friedrich Poeppig (ursprünglich Pöppig) wurde am 16. Juli 1798 in Plauen geboren. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig und von 1810 bis 1815 die Landesschule St. Augustin in Grimma. Poeppig studierte 1815 bis 1822 Medizin und Naturwissenschaften an der Universität Leipzig, sein Lehrer war der Botaniker Christian Friedrich Schwägrichen.

Sammelreisen, über die wenig bekannt ist, führten Poeppig meist zu Fuß durch das Rheinland, Österreich mit Besteigung des Großglockners 1822, Ungarn und Frankreich bis zu den Pyrenäen. Vorbild für seine Wanderungen waren die des Schriftstellers Johann Gottfried Seume. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Adolph Wagner

Adolph Wagner

Adolph Wagner

Gottlob Heinrich Adolph Wagner, Pseudonym Ralph Nym, wurde am 14. November 1774 in Leipzig geboren. Sein älterer Bruder Carl Friedrich Wagner war der Vater des Komponisten Richard Wagner. Wagner besuchte bis 1792 die Thomasschule in Leipzig und studierte anschließend an der Universität Leipzig Theologie und Philosophie. 1798 ging Adolph Wagner an die Universität Jena, um Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte zu hören. In Jena lernte Wagner Friedrich Schiller und Ludwig Tieck kennen.

Zurückgekehrt nach Leipzig war Adolph Wagner mittellos und arbeitete als Privatgelehrter und freier Schriftsteller. Sein erstes größeres Werk waren Anfang des 19. Jahrhunderts sechs Bände über das Leben von Reformatoren. Wagner beherrschte mindestens acht Sprachen und übersetzte unter anderem Werke von Lord Byron, Walter Scott, Carlo Gozzi und Sophokles. Als Herausgeber befasste er sich mit den Schriften von Giordano Bruno, Dante Alighieri, Francesco Petrarca, Robert Burns und Johann Gottfried Seume.

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Gedenktafel für Johann Gottfried Seume in Leipzig (Stadt Leipzig)

Gedenktafel für Johann Gottfried Seume in Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Johann Gottfried Seume

Johann Gottfried Seume

Johann Gottfried Seume

Johann Gottfried Seume wurde am 29. Januar 1763 in Poserna geboren. Der Sohn eines Landwirts besuchte die Dorfschule und die Lateinschule in Borna. Von 1776 bis 1777 war Seume Schüler an der Nikolaischule in Leipzig.

Johann Gottfried Seume studierte 1780/81 an der Universität Leipzig Theologie. 1781 wurde Seume auf dem nach Paris von hessischen Soldatenwerbern ergriffen und zum Dienst in der Armee gezwungen. Der Landgraf von Hessen-Kassel schickt ihn nach England in den Kampf im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Im August 1782 traf Seume bei Halifax in Kanada ein, es gab jedoch keine Kampfhandlungen mehr. Seumes Bewunderung für die natürliche Ungezwungenheit der Einwohner schlug sich in seinem oft zitierten Gedicht „Der Wilde“ nieder – „Ein Kanadier, der Europens übertünchte Höflichkeit nicht kannte…“.

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Leipziger Persönlichkeiten – Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld

Hans Veit Friedrich Schnorr von Carolsfeld

Hans Veit Friedrich Schnorr von Carolsfeld

Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld wurde am 11. Mai 1764 in Schneeberg als achtes von sechszehn Kindern des Ratsherren und Accisinspektors in Schneeberg geboren. Schnorr studierte ab 1784 an der Universität Leipzig Jura, wechselte aber 1788 zur Kunst. Schnorr ging nach Königsberg und Ende 1789 nach Magdeburg. 1790 kehrte er nach Leipzig zurück und studierte bei Adam Friedrich Oeser.

Schnorr von Carolsfeld malte Gemälde, illustrierte die Werke von Christoph Martin Wieland und Friedrich Gottlieb Klopstock für den Verleger Georg Joachim Göschen war er Theatermaler.

Veit Hanns Friedrich Schnorr von Carolsfeld gehörte zum Freundeskreis des Dichters Johann Gottfried Seume und begleitete diesen 1801 auf seiner Reise nach Syrakus. Bereits in Wien trennten sich ihre Wege. Schnorr von Carolsfeld kehrte über Wien, Paris und Straßburg 1802 nach Leipzig zurück.

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Museum im Schloss Lützen

Lützen, Schloss

Das Schloss in Lützen mit seiner über 700jährigen Geschichte ist ein Kleinod im Osten des Burgenlandkreises. Einem Lützener Verein ist es zu verdanken, dass sich im Schloss ein Museum befindet. Was am 8. Juli 1928 in einem Raum begann, weitete sich in den Folgejahren aus. Heute wird das gesamte Schloss museal genutzt.

Die Ausstellung im Schloss Lützen beinhaltet folgende Schwerpunkte:

Dreißigjähriger Krieg
In einem Großdiorama mit über 3.600 Zinnfiguren ist die Schlacht vom 6./16. November 1632 festgehalten. Dargestellt ist das Kampfgeschehen der 12. Stunde, als der schwedische König Gustav II. Adolf getroffen vom Pferd fiel.

Schlachtfeldarchäologie
2006 hat man mit den Untersuchungen des Lützener Schlachtfeldes begonnen. Ziel ist die Rekonstruktion der Schlacht sowie der Verbleib der 9.000 gefallenen Soldaten und Offiziere. Einige Funde aus der Zeit des 30jährigen Krieges sind in der Ausstellung zu sehen.

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Göschenhaus Hohnstädt bei Grimma – Ausstellungen und Veranstaltungen 2015

Das Göschenhaus in Hohnstädt

Das Museum im Göschenhaus in Hohnstädt bei Grimma lädt auch 2015 zu zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen ein.

So, 17. Mai 2015 – 14. Museumsfest
Traditionell eine Woche nach Muttertag lädt das Göschenhaus auf den Landsitz des Leipziger Verlegers Göschen in Hohnstädt zum Museumsfest ein. Zu erleben ist wieder altes Handwerk, das sich im Göschengarten den Besuchern präsentiert. Die Besucher können den Handwerkern dabei über die Schultern schauen und erfahren, wie kunstvoll die verschiedenen Erzeugnisse hergestellt werden. Und wer möchte, darf selbstverständlich auch die gezeigten Waren käuflich erwerben. Diesmal mit dabei sind Keramiker, ein Seilermeister, Schmuckdesigner, Näher, Zeichner und ein Kalligraph. Die Gäste sind auch herzlich eingeladen, an Kurzführungen teilzunehmen, in denen man einige spannende Dinge erfahren kann, Geschichte wird so im Göschenhaus zu einem nachhaltigen Erlebnis für Jung und Alt. Musikalisch umrahmt wird das Fest mit Livemusik der Gruppe Pjotr. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt: Kuchen, Kaffee oder auch etwas Deftigeres warten auf den Verzehr. Und wer dann noch seine Sinne schärfen will, ist herzlich zum Gartenkonzert um 15.00 Uhr auf der Theaterwiese eingeladen. Ines, Jonas und Heiko Reintzsch bringen „Jahres und Lebenszeiten – Musik und Gedanken zu immer wiederkehrenden Abläufen“ zu Gehör. Der Eintritt ist frei!
13.00 – 17.00 Uhr, Göschenhaus und Göschengarten

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1000 Jahre Leipzig – Leipziger Persönlichkeiten auf Briefmarken

Maler, Schriftsteller, Dichter und Schauspieler

Die 1000 jährige Stadt Leipzig ist ein Zentrum der Kunst. Handel und Messe, der freier Geist der Stadt und die gute Ruf der Universität lockten schon früh frühzeitig Maler, Schriftsteller und Schausteller in die Stadt. Die günstige Lage am Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen und nicht zuletzt das Mäzenatentum reicher Leipziger Bürger beförderten den Aufstieg der Stadt zur Kunstmetropole.

Das Museum der bildenden Künste, auch kurz Bildermuseum genannt, geht auf eine Gründung des Leipziger Kunstvereins zurück, den Kunstsammler und -förderer der Stadt 1837 gründeten. Ziel des Vereins war, ein Kunstmuseum einzurichten. Am 10. Dezember 1848 konnte der Verein das „Städtische Museum“ in der Ersten Bürgerschule auf der Moritzbastei eröffnen. Etwa einhundert Werke waren zusammengetragen und gestiftet worden, überwiegend Arbeiten der damaligen zeitgenössischen Kunst.

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Von der Weißen Elster an die Saale

Entdeckungen auf dem Elster-Saale-Radweg zwischen Leipzig und Weißenfels

Das Rathaus in Lützen

Das Rathaus in Lützen

Der Elster-Saale-Radweg verbindet nicht nur zwei Flüsse. Er führt durch eine interessante Natur- und Kulturlandschaft. Braunkohleabbau, Dreißigjähriger Krieg, Napoleonische Befreiungskriege, die Zeit des Absolutismus sind Themen am Radweg. Persönlichkeiten haben in früheren Jahrhunderten ihre Spuren am heutigen Elster-Saale-Radweg hinterlassen: Friedrich Nietzsche, Johann Gottfried Seume, König Gustav II. Adolf. Der Elster-Saale-Radweg – das ist Natur, Kultur und Geschichte auf ca. 35 Kilometern.

Der Elster-Saale-Radweg folgt im Wesentlichen dem Verlauf der ehemaligen Kohlebahn aus Pörsten nach Leipzig-Plagwitz. Im Jahr 1897 wurde der Abschnitt Plagwitz-Lützen eröffnet. Die Bahn diente dazu, Braunkohle aus den Tagebauen zwischen Lützen und Weißenfels nach Leipzig zu transportieren. Der Reisezugverkehr wurde 1998 eingestellt, die Strecke 1999 stillgelegt. weiterlesen »

Stadt Grimma – Kleinod an der Mulde

Grimma an der Mulde, Blick auf die Altstadt

Die Große Kreisstadt Grimma liegt im Osten des Landkreises Leipzig, südöstlich von Leipzig (ca. 34 km) an der Bundesstraße B 107 (Chemnitz – Dessau) und an der Autobahn A 14 (Leipzig – Dresden). In der Stadt an der Mulde leben ca. 29.000 Einwohner. Grimma mit seinem historischen Stadtkern ist ein Kleinod unter den sächsischen Städten.

Geschichte

Grimma, Fenster der Stadtkirche Unser Lieben Frauen

Grimma, Fenster der Stadtkirche Unser Lieben Frauen

Um 1170 wird an der Straße von Merseburg nach Meißen unter dem Markgrafen Otto die Siedlung Grimma am linken Muldeufer angelegt. Es entsteht auch die erste Kirche Unser Lieben Frauen anstelle der heutigen Stadtkirche. Nach 1200 erfolgen der Bau einer Burg an der Mulde und die Erweiterung der Siedlung. Die Marktkirche St. Nikolai wird errichtet (1888 abgebrochen). Die Stadt weist einen regelmäßigen Grundriss von vier parallel verlaufenden Gassen von der Unterstadt in die Oberstadt auf.
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Museum Göschenhaus Hohnstädt (bei Grimma)

Das Göschenhaus in Hohnstädt

„Ich glaube ich habe mir einen Zuwachs an Gesundheit und Leben erkauft in einem artigen Gebäude und einem Garten in einer der schönsten Gegenden der Welt.“
Mit diesen Worten schildert Georg Joachim Göschen in einem Brief an Christoph Martin Wieland seinen Landsitz nahe Grimma. Im Jahre 1795 erwarb Göschen in Hohnstädt ein Pferdnergut. Für den landwirtschaftlichen Betrieb setzte er einen Wirtschafter ein. Das Wohnhaus nutzte er als Sommersitz. Bis 1934 blieb das Anwesen Eigentum der Nachkommen Göschens. Die nachfolgende Besitzerin, Frau Renate Sturm-Franke, versetzte das Ensemble wieder im Stil der Göschenzeit.

1967 ging das Göschenhaus per Schenkung an die damaligen „Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten für klassische deutsche Literatur“ über. Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig hatte das kleine Museum ab 1979 in seiner Obhut. Seit 1995 gehört das Göschenhaus der Stadt Grimma.

Ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen das gesamte Jahr über bereichert seither wieder das kulturelle Leben der Stadt Grimma und des Muldetals.
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Seume-Wochenende im Hohnstädt und Grimma

Freitag, 25.07.2014

Göschenhaus, Seume-Haus und Rathaus: Seume-Wochenende mit mehreren Referenten und Programmangeboten,

25. Juli 2014, 18.00 Uhr, Sitzungssaal im Alten Rathaus Grimma,

  • Begrüßung Annett Höhne (Grimma) Vorsitzende des Seume-Vereins „Arethusa“ e. V. Grimma und Leiterin des Kulturbetriebs Grimma,
  • Grußwort Georg Meyer-Thurow (Borgholzhausen), Vorstandsmitglied Seume-Gesellschaft zu Leipzig e. V.,
  • Einleitender Vortrag von Thorsten Bolte (Göschenhaus Grimma-Hohnstädt): Ein Marsch ins Ungewisse? Seumes Spaziergang von Grimma nach Italien und Frankreich,
  • Dia-Präsentation, Lutz Simmler (Grimma): Auf Seumes Spuren mit dem Drahtesel nach Syrakus und zurück,

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